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Nach Evakuierung: 400 „Dorfgänger“ nahe Tagebau

Trotz Räumung und Abriss der Siedlung Lützerath haben am Sonntag rund 400 Menschen einen “Landspaziergang” in der Nähe des Braunkohletagebaus Garzweiler unternommen. Menschen aus der eher bürgerlichen Schicht seien von Keyenberg nach Süden nach Lützerath gezogen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Dies ist keine Registrierungsdemo. Die Veranstaltung hat jedoch eine Tradition von lehrreichen Waldspaziergängen. „Für uns ist alles in Ordnung“, sagte ein Aachener Polizeisprecher. Fußgänger sind friedlich. Die Polizei sorgt für einen sicheren Gang auf der Landesstraße 12. Anschließend ist ein Konzert im benachbarten Kuckum im Rahmen der Initiative „All Villages Are Preserved“ geplant.

Lützerath gehört zu Erkelenz, westlich von Düsseldorf und Köln, wo die Polizei in einem massiven, tagelangen Einsatz den Widerstand von Hunderten von Klimaaktivisten evakuierte, die sich dort versteckt hielten.

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