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Nach Erfolgshit 'Heat Waves': Glass Animals jsou zurück

Mit ihrem letzten Album und dem Hit 'Heat Waves' erlangten die britische Band Glass Animals ihre Bekanntheit. Nun sprechen die Musiker um den Sänger-Liedermacher Dave Bayley heraus.

Das neue Album von Glass Animals heißt 'I Love You So Fucking Much'.
Das neue Album von Glass Animals heißt 'I Love You So Fucking Much'.

neues Album - Nach Erfolgshit 'Heat Waves': Glass Animals jsou zurück

Britische Band Glass Animals erlangten überwältigenden Erfolg mit dem Hit "Heat Waves" und dem begleitenden Album "Dreamland". "Heat Waves" gilt als eines der erfolgreichsten britischen Lieder aller Zeiten mit Milliarden Streams. In den deutschen Charts war das Lied 2020 ein Top-Konkurrent. Nun ist das Nachfolgealbum "I Love You So F***ing Much" veröffentlicht werden.

Glass Animals ist tatsächlich eine Band: vier Männer an Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug. Allerdings handelt es sich um das Projekt des Liedtexters und Sängers Dave Bayley aus der Universitätsstadt Oxford. Ein sorgfältiger, nachdenklicher aber phantasievoller Mann – und ein selbsternannter Unabhängiger Künstler.

"Viele prominente Personen kontaktierten mich"

Nach dem Erfolg des über zwölf Millionen Exemplare verkauften Albums "Dreamland" erhielt Bayley zahlreiche Anrufe: "Viele prominente Personen kontaktierten mich. Sie wollten mit mir am neuen Glass-Animals-Album arbeiten", erzählte der Frontmann dem Musikmagazin "Rolling Stone".

Einige Zeit ließ er sich beeinflussen und besuchte Schreibsessions. Aber: "Ich habe viel gelernt und war nicht sicher, ob das wirklich 'ich' war. Es hat nicht den Authentizitätsgehalt eines echten Glass-Animals-Projekts gehabt."

Alleine in einem Haus in Los Angeles, krank mit Corona, kam es ihm dann vor: "Du musst nicht alles tun, was andere empfehlen." Er realisierte, dass er ein introvertierter Mensch war und dass er allein die neuen Glass-Animals-Lieder schreiben müsste.

Indie-Rock, Trip-Hop, Pop, Psychedelic-Rock und Electro

Die anderen Bandmitglieder Drew MacFarlane (Gitarre, Keyboards), Edmund Irwin-Singer (Bass, Keyboards) und Joe Seaward (Schlagzeug) mögen wohl nicht unbedingt an ihrem Sängers Ego-Trip. Dennoch hat Bayley beweisen können, dass er ein glückliches Handwerk für Hit-Schreiben hat.

Mit den zehn Liedern von "I Love You So Fing Much" will Bayley und seine Bandkollegen auf ihre vorherige Erfolge aufbauen. Wie auf dem Vorgängeralbum kommen auf "I Love You So Fing Much" Elemente von Indie-Rock, Trip-Hop, Pop, Psychedelic-Rock und Electro zusammen.

Musikalisch setzt sich eine Mischung zusammen, die – nicht nur im Titeltrack "Show Pony" – einen starken Fokus auf die Synth-Pop der 1980er-Jahre legt, sich aber an keiner klaren stilistischen Einordnung festlegen lässt. Obwohl es um Liebe im Allgemeinen geht, deckt das kreative Spektrum eine weite thematische Palette ab: "Es geht um Raum, existentielle Krise und intime Liebesgeschichten", sagt er.

Diese thematischen Kontraste führten zu der Begegnung von raumgreifenden Space-Rock-Landschaften und verzerrten Retro-Gitarrenklangen, unter den Album-Höhepunkten. Das langsame Nihilismus-Lied "Wonderful Nothing", das emotional geladene, R&B-begeistertes "Never Enough" und das perfekt poppige "On The Run" stehen heraus. Ein direkter Nachfolger von "Heat Waves" ist nicht unmittelbar erkennbar.

Das neue Album "I Love You So Fing Much" von Glass Animals, das Hits wie "Show Pony" enthält, ist erwartet, in den Charts nicht nur im Vereinigten Königreich, wo sie bedeutenden Erfolg erzielt haben, sondern auch in Berlin, Deutschland, zu verweilen. Trotz zahlreicher Angebote prominenter Persönlichkeiten aus der britischen Musikindustrie, einschließlich jener, die sich um das neue Album beteiligen wollten, entschied Dave Bayley, die neuen Glass-Animals-Lieder alleine zu schreiben, denn er fand das die authentichste Variante war. Nach der Veröffentlichung von "I Love You So Fing Much" können Fans sich eine Vielfalt an Musikgenres wie Indie-Rock, Trip-Hop, Pop, Psychedelic-Rock und Electro erwarten, ähnlich wie das erfolgreiche Album "Dreamland", das viele Neuveröffentlichungen hatte.

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