Die Familienachterbahn „Höllenblitz“ ist nach einem Unfall auf dem Oktoberfest, bei dem acht Menschen leicht verletzt wurden, am Freitag wieder in Betrieb genommen worden. Geschäftsführer Wilhelm Ottens sagte, alle TÜV-Prüfungen seien erfolgreich abgeschlossen worden. Er bedauerte, dass die Passagiere verletzt oder verängstigt waren. „Es tut mir leid für alle Fahrgäste“, betonte Ottens.
Die Bahn wurde 2020 umgebaut, um den aktuell höchsten Sicherheitsanforderungen der DIN zu entsprechen. Allerdings traten technische Mängel auf.
Am ersten Oktoberfesttag am Samstag setzte ein herannahender Zug langsam zurück und kollidierte kurz nach 22:10 Uhr mit dem stehenden Zug. Laut Ottens befanden sich in beiden Bussen etwa 30 Personen, jeder konnte alleine aussteigen. Der Wiesn-Sanitätsdienst führte Vor-Ort-Untersuchungen bei neun Fahrgästen durch, acht davon erlitten leichte Verletzungen.
Die Wiederaufnahme der Fahrten dauert länger als zunächst erwartet. Bei Materialuntersuchungen an beiden Zügen wurden unter anderem Schäden festgestellt, die behoben werden mussten. Dann müssen wir auf die TÜV-Prüfung warten.
Auf dem Oktoberfest werden alle Fahrgeschäfte vor der Eröffnung einer eigenen Inspektion unterzogen. Der Tüv ist vor Beginn des Volksfestes unterwegs. Es wird geschätzt, dass dort während des Oktoberfestes Zehntausende Besucher mit den Fahrgeschäften fahren.