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Nach dem Gipfel: Regenwaldnationen wollen die Zusammenarbeit stärken

Abholzung im Amazonasgebiet:Gefällte Bäume liegen am Rande des Urwaldes in der Amazonasregion in Brasilien.
Gefällte Bäume liegen am Rande des Urwaldes in der Amazonasregion in Brasilien.

Nach dem Gipfel: Regenwaldnationen wollen die Zusammenarbeit stärken

Länder mit den größten Regenwaldflächen der Erde wollen enger zusammenarbeiten, um diese wertvollen Ökosysteme zu schützen. Darauf einigten sich am Wochenende in Brazzaville Regierungsvertreter aus Ländern entlang der Flüsse Amazonas und Kongo sowie der Region Mekong-Borneo-Südostasien.

Im dreitägigen sogenannten Three Basin Summit, bestehend aus Brasilien, Indonesien, die Republik Kongo und Kongo-Vertreter der Demokratischen Republik waren anwesend. An dem Treffen nahmen auch Vertreter der Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union, der Europäischen Union und Nichtregierungsorganisationen teil.

In der am Samstag vereinbarten Abschlusserklärung bekräftigten die Teilnehmer ihre Absicht, die Entwaldung einzudämmen, die Artenvielfalt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen. Diese drei Regionen beherbergen zwei Drittel der terrestrischen Artenvielfalt und beherbergen mehr als eine Milliarde Menschen.

Die Umweltorganisation WWF begrüßte die Vereinbarung zur Stärkung der Zusammenarbeit, äußerte sich jedoch enttäuscht. Das Treffen führte nicht zu einem Bündnis zwischen den drei Weltregionen. Die Organisation erhofft sich dadurch eine bessere Zusammenarbeit, insbesondere beim Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Regenwälder. In einer Erklärung betonte der WWF, dass mehr Anstrengungen und konkrete Kooperationen erforderlich seien, um die Entwaldung zu stoppen und die Wälder zu schützen.

Dieses Treffen ist der zweite Drei-Becken-Gipfel. Das erste Treffen fand ebenfalls 2011 in Brazzaville statt. Damals wurde die Notwendigkeit einer Plattform zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Ländern betont.

Quelle: www.bild.de

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