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Nach dem Angriff auf die Synagoge ist ein Gedenken verdient

Max Privorozki
Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Halle, steht an der Synagoge in Halle/Saale auf dem Gedenken für die Opfer des Terroranschlags von 2019.

Vier Jahre nach dem Anschlag auf die Synagoge Halle gedenkt die jüdische Gemeinde der Stadt am 9. Oktober erneut der Opfer. Auf Nachfrage sagte Gemeindepräsident Max Privorozki, dass für etwa 12 Uhr mittags eine Gedenkfeier im Synagogenhof geplant sei. Es wird eine Schweigeminute eingelegt und Besucher können im Innenhof das Neunundneunzig-Denkmal und die Hallesche Synagoge besichtigen. Die Gemeinde möchte für die Seelen der beiden Opfer Jana L. und Kevin S. beten.

​​Am 9. Oktober 2019 versuchte ein schwer bewaffneter Attentäter, sie zu töten. Am Jom-Kippur-Feiertag wurden hochrangige Juden getötet und in eine Synagoge in Halle eingebrochen. Als ihm das nicht gelang, erschoss er einen 40-jährigen Passanten und einen 20-jährigen Kunden in einem nahegelegenen Dönerladen. Bei der Flucht verletzte der Mörder zahlreiche Menschen und wurde später von der Polizei gefasst. Der heute 30-jährige Deutsche gab die Tat zu. 2020 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Naumburg zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung.

„Dieser Anschlag wurde zu einem Wendepunkt in der Geschichte nicht nur der jüdischen Gemeinde Halle, sondern der gesamten Stadt“, erklärte Privorozki. Der 9. Oktober wurde zum örtlichen Gedenktag. Er betonte, dass das Gedenken auch vier Jahre nach dem Anschlag eine Selbstverständlichkeit sei.

Privoroski hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass das Gedenken im Mittelpunkt des Tages stehen muss. „Es ist kein Tag, an dem ich eine politische Debatte sehen oder hören möchte – unabhängig von der politischen Zugehörigkeit“, sagte Priworowski letztes Jahr. Es gebe andere Tage, „aber nicht heute.“

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