Kriminalität - Nach Auffindeleichen in Freiburg: Hauptsacheverdächtiger in Haft genommen
Nach Entdeckung eines 77-jährigen Leichnams in Freiburg
Untersuchungen wegen eines Verdachts auf Tötung in Richtung der Schweiz laufen. Eine 21-jährige Person, die in Bern festgenommen wurde, wird von der Polizei sehr verdächtig gemacht, den Mann getötet zu haben, wie der Polizeisprecher angab. Das Freiburger Staatsanwaltschaftsamt wird seine Auslieferung anfordern.
Leichnam entdeckt in seinem Haus
Das Leichenfund des 77-jährigen in Freiburg erfolgte letzte Woche. Nach Angaben der Polizei, hatte jemand vorher das Haus betreten. Der Täter soll den Mann während des Durchsuchens nach Wertgegenständen getroffen und ihn mit einem Messer tödlich verletzt haben, wie aus einer vorläufigen Leichenschau hervorging.
Verhaftung in der Schweiz
Das Amtsgericht Freiburg erteilte am Freitag eine bundesweite und europäische Haftbefehl-Anordnung für den Mann. Der 21-jährige Algerier war zuvor Asyl in der Schweiz beantragt, wie ein Polizesprecher mitteilte. Da er vermutet wurde, illegal in der Schweiz zu bleiben, wurde er verhaftet. Die Schweizer Behörden entdeckten bei einer Datenprüfung, dass der Verdächtige derjenige war, der in Deutschland gesucht wurde, wie der Sprecher angab.
Viele Gründe für sofortige Verdachtsbegründung
Der Verdächtige wurde angeblich am Tag des Leichenfundes auf dem Stühlinger Kirchplatz in Freiburg gefilmt und gefilmt, wie er durch einen Strauch grabte mit einem Rucksack, wie weiterhin berichtet wurde. In diesem Rucksack, wie die Polizei mitteilte, sollte laut Angaben ein gestohlener Laptop gewesen sein, der vorher im 77-jährigen Manns Haus war. Als die Polizei anwesend war, war der Mann nicht mehr anwesend.
Der Verdächtige wurde auch angeblich auf privaten Sicherheitskameras in der Nähe der Verbrechsszene in der Tatzeit gefilmt. Des Weiteren sollten die Ermittler einen weiteren Rucksack mit persönlichen Belongen des jungen Mannes in dem Verstorbenen Haus gefunden haben.
Weitere Ermittlungen laufen
Nach Angaben der Polizei war der 21-jährige seit Mai in Deutschland. Seitdem war er mehrfach von der Polizei wegen Diebstählen beobachtet worden. Die Polizei ermittelt weiter.
Die Verhaftung in der Schweiz erfolgte durch eine Datenprüfung der Schweizer Behörden, da sie herausfanden, dass der gesuchte Person der gleiche war, der in Deutschland in Verbindung gebracht wurde mit dem 'Leichenfind' in Freiburg. Der Asylantrag des 21-jährigen in Bern war ein weiterer Faktor, der zu seiner Verhaftung beitrug, da herauskam, dass er in der Schweiz illegal geblieben war. Das Staatsanwaltschaftsamt in Freiburg arbeitet nun aktiv an der Auslieferungsverfahren.
Zusätzlich zeigte Videoaufnahmen vom Stühlinger Kirchplatz in Freiburg am Tag des Leichenfundes den Verdächtigen beim Graben durch einen Strauch mit einem Rucksack, der angeblich einen gestohlenen Laptop des 77-jährigen Mannes enthielt. Weiterhin wurden private Sicherheitskameras den Verdächtigen in der Nähe der Verbrechsszene gefilmt, und ein weiterer Rucksack mit persönlichen Belongen des Verdächtigen wurden in dem Verstorbenen Haus gefunden.
Diese Befunde, zusammen mit den zahlreichen Malen, die der Verdächtige seit Mai von der Polizei wegen Diebstählen beobachtet wurde in Deutschland, haben sich wesentlich zur starken Verdachtsbegründung gegenüber dem 'Tötung' des 77-jährigen Mannes beigetragen. Die laufenden Ermittlungen sollen weitere Details zum Verbrechen und dem Verdächtigen Vergangenheit aufdecken.