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Nach 740 kg Drogenfund: Drogendealer bekommt lange Haftstrafe

Gerichtssaal
Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch.

Ein 30-jähriger Mann ist vom Landgericht Coburg wegen des angeblichen Handels mit Hunderten Kilo Kokain und anderen Drogen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht habe den Mann am Montag zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, sagte ein Sprecher am Dienstag. Die Anklage lautete auf Drogenhandel in geringer Menge und Beihilfe zu Drogen. Den übermittelten Informationen zufolge hatte der Angeklagte während des Prozesses ein Geständnis abgelegt und wollte nach der Urteilsverkündung keine Berufung einlegen. Zunächst berichtete Science Post über das Urteil.

Die Staatsanwaltschaft beschuldigte die vier Angeklagten des Prozesses des groß angelegten Verkaufs von Marihuana, Kokain und Marihuana in den Jahren 2020 und 2021. Ermittler, die den Verdächtigen über eine verschlüsselte Internetplattform verfolgen, bemerkten im Sommer 2021 in Bremen einen Verdacht – und trafen: Am Frachtzentrum wurden die Drogen als Kaffeebohnen getarnt angeliefert. Die etwa 740 Kilogramm sichergestellten Kokains hatten einen Straßenwert von 30 Millionen Euro. Dem Verdächtigen gelang zunächst die Flucht, wurde aber später festgenommen.

Die drei Angeklagten wurden in der ersten Januarwoche verurteilt. Die Männer im Alter zwischen 26 und 42 Jahren wurden wegen Beihilfe zum Drogenhandel zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist endgültig.

Als Termin für den Prozess war zunächst bis Ende März geplant. Der Prozess wurde verkürzt, da die Angeklagten die Anklagen weitgehend zugaben.

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