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1. FC Heidenheim - TSG 1899 Hoffenheim
Vergab gegen Hoffenheim einen Elfmeter: Heidenheims Jan-Niklas Beste.

1. Der FC Heidenheim verpasste den krönenden Abschluss seines Heimdebüts und könnte in seiner ersten Saison in der Bundesliga unter Druck geraten.

Nach einer 2:0-Führung unterlagen die erstklassigen Neulinge von Trainer Frank Schmidt beachtlich mit 2:3 (1:0). Das punktlose Heidenheim reist am kommenden Freitag zum Titelanwärter Borussia Dortmund.

Lange Zeit sah es nach einem historischen ersten Erfolg aus: Jan-Niklas Best erzielte in der 27. Minute per direktem Freistoß einen sehenswerten Treffer und war damit der erste Vereinstreffer. Ein Bundesliga-Torschütze geht unter in Heidenheims Geschichtsbüchern. Marvin Piringer stieß in der 58. Minute unter dem Jubel der Mehrheit der 15.000 Zuschauer auf den Aufsteiger an.

Hoffenheim drehte das Spiel

Doch dann glichen Maximilian Bale (77.) und Pawel Kadbeck (81.) für Hoffenheims Auswärtsmannschaft aus. Der Elfmeter von Andrej Kramaric (90.) machte Heidenheim einen möglichen Punktgewinn zunichte, so dass der Elfmeter wiederholt werden musste.

Am Ende verschoss Best zu Beginn des Spiels einen Elfmeter (16.), der für Heidenheim schwerwiegender war als zunächst gedacht. Hoffenheim vermied durch eine späte Aufholjagd einen Fehltritt zum Saisonauftakt und sicherte sich am zweiten Spieltag den ersten Sieg.

Heidenheim-Fans würdigen den 57. Verein der First Division. Das erste offizielle Spiel zwischen den beiden Vereinen begann bei strömendem Regen. Die Hausherren sorgten von Beginn an für eine gute Atmosphäre, als Tim Kleindienst in der zweiten Minute nach einer Ecke von Best den Kopfball gefährlich links vom Tor flog.

Vergab einen Strafstoß

Die Heidenheimer vergaben dann durch einen Strafstoß eine hervorragende Gelegenheit zur Führung. Erst nach Videobeweis entschied sich Schiedsrichter Robert Hartmann für den Elfmeter, doch Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann blockte ihn. Der verschossene Elfmeter schien den Mountaineers Schwung zu verleihen. Die Heidenheimer waren stark und erspielten sich mehr Chancen, um am Ende das verdiente 1:0 zu erzielen.

Schiedsrichter Hartmann zeigte zunächst erneut auf den Elfmeterpunkt, korrigierte seine Entscheidung jedoch, da das Foul von Marius Boult an Omar Traore außerhalb des Strafraums erfolgte. Dann schoss Best direkt von der rechten Strafraumlinie ins rechte obere Eck. Best, der wegen der bevorstehenden Geburt seines Kindes sein Bundesliga-Debüt für den FCH verpasste, wurde später mit einem Distanzschuss erneut torgefährlich (34.). Schmidts Aufforderung, „das gegnerische Tor hart anzugreifen“, wurde von seiner Mannschaft umgesetzt.

Hoffenheim hat in der ersten Halbzeit grundsätzlich keinen Schaden angerichtet. Nach der Pause besserte sich das Spiel der Hoffenheimer, doch leider landete Kramarics Freistoß nur an der Latte (52. Minute). Aber auch Heidenheim hatte mehr Chancen, Piringer köpfte im zweiten Durchgang nach einer Ecke von Best. Bales Pass sorgte im letzten Viertel für Aufruhr, als Hoffenheim den Spieß umdrehte.

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