Der mutmaßliche Affendieb von Dallas ist der Polizei ins Netz gegangen. Die Polizei habe einen 24-Jährigen in Verbindung mit dem rätselhaften Verschwinden von zwei Kaiserschnurrbart-Tamarinen aus dem Zoo der Stadt festgenommen, teilten die Beamten am Freitag mit. Die Affen selbst waren am Montag verschwunden, aber bereits tags darauf in einem Schrank eines leerstehenden Hauses in einem Vorort von Dallas entdeckt worden.
Medienberichten zufolge soll der Festgenommene unbefugt in dem Haus gelebt haben. Ihm werde Tierquälerei vorgeworfen, teilte die Polizei mit. Die beiden Primaten hätten ein wenig an Gewicht verloren, seien aber sonst wohlauf, hatte der Zoo zuvor auf Twitter erklärt.
Die Polizei hofft, dass die Festnahme Licht in eine Reihe von mysteriösen Vorfällen bringen könnte, die in den vergangenen Wochen den Zoo von Dallas in Atem gehalten haben. Bereits Mitte Januar war laut Medienberichten ein Nebelparder aus seinem Gehege entkommen. Die leopardenartige Raubkatze war durch ein Loch im Zaun entkommen, das laut Polizei mutwillig in die Begrenzung geschnitten wurde. Das Tier wurde wenig später gesichtet und eingefangen.
Nur eine Woche später machte der Zoo jedoch eine traurige Entdeckung: Ein stark gefährdeter Ohrengeier wurde tot aufgefunden. Der 35 Jahre alte Vogel sei nicht eines natürlichen Todes gestorben, hieß es. Daraufhin brachte der Zoo zusätzliche Überwachungskameras an.