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MV's Digitalpakt Schule- Förderung ganz ausgesetzt

Etwa einige Jahre zurück, startete man ein Programm für mehr Digitalisierung in den Schulen. Im Nordosten bedeutete das eine milliardenschwere Investition. Dennoch bleibt eine wichtige Frage offen.

Für die Digitale Pact Schule wurde der Mittelpunkt im Nordost gelegen gänzlich genehmigt...
Für die Digitale Pact Schule wurde der Mittelpunkt im Nordost gelegen gänzlich genehmigt (graphisch).

Bildung - MV's Digitalpakt Schule- Förderung ganz ausgesetzt

Das Geld aus dem Programm für besseres digitales Ausstattung an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ist vollständig aufgebracht worden. Mit rund 109 Million Euro ist 100 Prozent des Geldes genehmigt oder markiert worden für Projekte, wie die Bildungsministerium in Schwerin dem Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hat, in Reaktion auf eine Anfrage.

Das Bundesregierung hat seit 2019 6,5 Milliarden Euro in den ersten Digitalen Vertrag investiert. Dazu gehörten etwa 90 Prozent der Ausgaben für die Digitalisierung an Schulen, also für Laptops und digitale Schwartafeln. Die restlichen zehn Prozent wurden von Bundesländern und Kommunen getragen. Das Bundesregierung plant, in Zukunft auf eine 50/50-Finanzierung zu setzen. Zunächst lag das Programm bei fünf Milliarden Euro, wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie erweitert. Die Bundesländer sind finanziell überlastet mit höherer Beteiligung.

Die Bundesländer drängen auf einen weiteren Digitalen Vertrag für Schulen

Die Bundesländer drückten in einer Resolution Anfang Juli Druck auf die Bundesregierung aus, um sofort die notwendigen Verwaltungsabkommen für den Digitalen Vertrag 2.0 abzuschließen. Die Bundesregierung muss mindestens 1,3 Milliarden Euro jährlich für die gesamte Finanzierungsperiode 2025 bis 2030 sichern.

Ein weiterer Digitaler Vertrag ist auch in MV notwendig angesehen. Der sinnvolle Umgang mit digitalen Medien im Unterricht erfordert weitere Anstrengungen in Lehrerausbildung und laufenden Investitionen in IT-Infrastruktur, wie die Ministerium angab.

Eine Ministersprecherin verweisete auf verschiedene Maßnahmen, die das Land eingeführt hat. So ist seit dem Schuljahr 2019/20 Informatik und Medienpädagogik im Stundentafelplan ab der 5. Klasse. Dort sollen Schüler grundlegende Wissen über Mediengebrauch, Mediendesign, Medienkritik und erste Kenntnisse in Softwareentwicklung erlangen.

  1. Das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) hat den Digitalen Vertrag aktiv unterstützt, indem es Initiativen zur Digitalisierung an Schulen in ganz Deutschland mit Finanzierungen unterstützt.
  2. In Reaktion auf den Bedarf nach mehr digitalem Ausstattung an Schulen, ist das BMBF derzeit mit den Bundesländern, darunter Mecklenburg-Vorpommern, im Gespräch, um die Bedingungen des zweiten Digitalen Vertrags zu regeln.
  3. Der Deutsche Presse-Agentur berichtete, dass Mecklenburg-Vorpommern, unterstützt durch das BMBF, erfolgreich digitale Projekte an Schulen umgesetzt hat, sodass alle Schüler notwendige digitale Werkzeuge zur Verfügung haben.
  4. Nach dem Erfolg des ersten Digitalen Vertrags betont die Schule des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Bedeutung fortgesetzter Investitionen in digitale Bildung durch Lehrerausbildung und Upgrades der IT-Infrastruktur.

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