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MV-Unternehmen fordern billigere Energie und weniger Bürokratie

Unternehmen im östlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern pochen auf niedrigere Energiepreise und weniger bürokratische Hürden. „Die Lage ist ernst, unsere Wirtschaftsleistung ist schrecklich“, sagte Wolfgang Blank, Präsident der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg, am Mittwoch bei einem Wirtschaftsempfang in Neubrandenburg. Die aktuelle Krise habe viele langfristige Probleme verschärft. bestehende Strukturprobleme .

Vor rund 250 Gästen nannte Blank „selbst verursachte hohe Energiepreise, auf Rekordniveau gestiegene Verwaltungsvorschriften“ sowie vernachlässigte Infrastruktur und nannte als Beispiel einen pauschalen Mindestlohn. Landes- und Bundesregierungen müssen die Deregulierung schneller als je zuvor vorantreiben. Experten sagen, dass für jedes entfernte Gesetz fünf neue Gesetze geschaffen werden. „Das Tempo Deutschlands muss endlich in die Tat umgesetzt werden.“ Auf der Bühne wurde symbolisch eine „bürokratische Mauer“ aus Pappe niedergerissen.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) stellte fest, dass das Land auf eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für Gaststätten und Gastronomiebetriebe gedrängt habe. reisen. Ein niedriger Mehrwertsteuersatz ist für die Gastronomie und den Tourismus ebenso wichtig wie für Familien, die auswärts essen möchten. Auch Kita- und Schulessen müssen den ermäßigten Mehrwertsteuersatz beibehalten.

Unterdessen äußerte der Vorsitzende der IHK seine Unterstützung für den schnellen Bau einer LNG-Verbindung für Lubmen. Man muss sich nicht für LNG-Lieferungen begeistern, aber die Wirtschaft muss Risiken durch alternative Energiequellen minimieren. Gleichzeitig müssen die eigenen Energiereserven erschlossen werden. Auch bei der Fachkräfteeinwanderung müssen alle Ressorts auf Bundes- und Landesebene schneller handeln und Visaverfahren deutlich beschleunigt werden. Die IHK Neubrandenburg vertritt die Interessen von rund 25.000 Unternehmen zwischen Greifswald und Neubrandenburg.

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