Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich hat sich zuversichtlich gezeigt, dass der künftige Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sein neues Amt bald antreten wird. „Er konnte sich sehr schnell in das Thema einarbeiten, deshalb wollen wir ihm jetzt die Möglichkeit geben, sich in den nächsten Stunden und Tagen darauf zu konzentrieren“, sagte Mützenich am Dienstag in Berlin, fünfmal bei US Air Stützpunkt in Ramstein, Rheinland-Pfalz, um weitere militärische Unterstützung für die Ukraine zu besprechen.
Mützenich lobte Pistorius als kompetenten und erfahrenen Politiker und wies den Eindruck zurück, dass es nach der Rücktrittserklärung von Altministerin Christina Lambrecht (SPD) schwierig werden könnte, den Posten neu zu besetzen. „Es gab keine Absagen auf dem Weg, aber es haben natürlich viele Leute eine Rolle gespielt, die wurden auch gewichtet, und am Ende sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Boris Pistorius der beste Vorschlag für den Verteidigungsminister der Bundesrepublik war der Bundesrepublik Deutschland”, sagte der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Er selbst war in den Entscheidungsprozess eingebunden.