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Mutmaßlicher Schmuggler nach Flucht vor der Polizei festgenommen

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen.

Mutmaßliche Schmuggler, die in der Nähe von Foster (Kreis Spree-Neiße) festgenommen wurden, wurden in Gewahrsam genommen. Das teilte die Bundespolizei am Montag mit. Drei Männer türkischer Herkunft im Alter zwischen 15 und 19 Jahren wurden festgenommen, nachdem der 21-Jährige sie am Samstag in seinem Auto transportiert hatte, bevor er in einem Waldgebiet ausstieg. Es folgte die Fahndung, der Verdächtige konnte zunächst fliehen, wurde laut AFP aber einen Tag später festgenommen.

Den Angaben zufolge will die Polizei am Samstag an der Anschlussstelle Forst ein Auto mit polnischen Kennzeichen überprüfen. Anschließend flüchtete der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Highway 115. Im Bereich Sergen hielt er plötzlich an und ließ mehrere Personen, die sich in einem nahe gelegenen Wald versteckten, heraus. Der mutmaßliche Schmuggler flüchtete anschließend weiter vor der Polizei. Seine Fahrt endete in Bademeusel, als die Polizei das Auto mit Stachelgurten anhielt. Der Fahrer sprang aus dem Auto und flüchtete zu Fuß. Das fahrerlose Auto kollidierte mit einem Polizeiauto.

Am Sonntag fand die Polizei von Foster einen Mann mit durchnässten Schuhen und zerrissener Kleidung. Nach einer Kontrolle stellte sich heraus, dass er des Schmuggels verdächtigt wurde. Gegen ihn wird nun wegen Schleusung von Ausländern ermittelt. Die drei geschmuggelten Männer wurden in die staatliche Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt gebracht. Der 15-Jährige wurde daraufhin dem zuständigen Jugendamt übergeben.

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