Die Strafverfolgungsbehörden sind zum Handeln entschlossen. - Mutmaßlicher IS-Sympathisant verhaftet
Nach der Verhaftung eines mutmaßlichen IS-Anhängers am Flughafen Köln/Bonn vor Beginn der Europameisterschaft im Fußball wurde der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), auf mögliche Gefahren während des sportlichen Ereignisses hingewiesen. "Unser Polizei tun alles, um uns vor Terroristen oder jenen, die sich in Terroristen verwandeln wollen, zu schützen", sagte Reul in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf am Sonntag. "Leider gibt es keine solche Sache wie 100%ige Sicherheit."
Am Freitag wurde ein Mann mit deutscher-marokkanisch-polnischer Staatsbürgerschaft festgenommen, wie ein Vertreter des Karlsruher Amts angab. Die Behörden verdächtigen diesen Mann, im September 2023 fast 1.700 US-Dollar an ein Konto der islamistischen Provinz Khorasan des Islamischen Staates (ISPK) über eine Kryptowährungsbörse überwiesen zu haben.
Ermittler untersuchen den Verdächtigen wegen möglicher Unterstützung einer ausländischen terroristischen Organisation und Verstößen gegen das Ausfuhrgesetz, erklärte der Sprecher. Das Haftbefehl betrifft die Geldübergaben, ergänzte der Sprecher. Der Verdächtige war seit Freitagabend in Untersuchungshaft.
Zuvor berichtete die "Bild"-Zeitung sowohl über den Fall als auch über eine mögliche Verbindung zum anstehenden Europameisterschaft in Deutschland. Der Sprecher des Generalbundesanwalts bot keine Kommentare zu dem Bericht an. Eine Erklärung war für den Anfang der Woche geplant.
Es wurde berichtet, dass der Mann versucht hatte, die Stelle eines Stewards und Sicherheitsmitarbeiters bei Nicht-Stadion-Öffentlichkeitsveranstaltungen, auch bekannt als "Seitenveranstaltungen", außerhalb der Fußballstadien zu bekommen. Während der Prüfung seines Antrags, die jedes Antragsteller durchläuft, scheiterte er, so Quellen in Sicherheitskreisen.
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