Mutmaßlicher Drogendealer in Wuppertal steht vor Gericht
Der mutmaßliche Drogengroßhändler steht seit Dienstag in Wuppertal unter anderem wegen des Handels mit Hunderten Kilogramm Cannabis vor Gericht. Neben dem Marihuana aus Spanien sollen sie auch versucht haben, in großem Umfang Kokain aus Kolumbien zu beschaffen, heißt es in der Anklageschrift. Außerdem sollen sie in Bonn eine große Cannabisplantage betreiben.
Zuerst versuchten sie, 15 Kilogramm Kokain über Wasserpumpen aus Kolumbien ins Land zu schmuggeln. Aber das ist falsch. Anschließend versuchten sie es mit kokainhaltigem Kaffee, allerdings ohne Erfolg.
Der Anklageschrift zufolge wurde die Expresssendung von mehr als 550 Kilogramm Marihuana letztendlich vom französischen Zoll abgefangen. Die Bonner Plantage wurde im Dezember 2022 nach drei Ernten von der örtlichen Polizei entdeckt. 700 Pflanzen wurden beschlagnahmt.
Die sechs Angeklagten schwiegen, als die Anhörung vor dem Bezirksgericht begann. Die Männer waren zwischen 42 und 51 Jahre alt und kamen aus Bonn, Neuss, Bryggen, Elkrat und Hücklhofen. Weitere 22 Verhandlungstage sind geplant.
Quelle: www.bild.de