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Mutmaßliche Schleuser festgenommen

Blaulicht
Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet.

Die Bundespolizei hat am Donnerstag drei mutmaßliche Schleuser festgenommen. An der Aktion in vier Bundesländern waren 170 Einsatzkräfte beteiligt. Die Beschuldigten im Alter zwischen 23 und 50 Jahren stehen im Verdacht, 2022 gemeinsam in mehreren Fällen Ausländer von Ungarn beziehungsweise Österreich nach Deutschland eingeschleust zu haben.

«Mit dem dafür erhaltenen Entgelt sollen die türkischen und syrischen Staatsangehörigen ihren Lebensunterhalt finanziert haben», berichteten die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Donnerstaggemeinsam.

Die Einsätze fanden nach Angaben eines Sprecher in Hanau (Hessen), Dornhan (Baden-Württemberg) und Dillingen (Saarland) statt, wo jeweils auch Beschuldigte festgenommen wurden. Weitere Durchsuchungen gab es in Überherrn (Saarland) und Mantel (Bayern).

«Da ein Beschuldigter mutmaßlich über eine Schusswaffe verfügte, wurde zu dessen Festnahme die Spezialeinheit GSG9 eingesetzt», berichteten die Behörden. Es wurden zahlreiche Unterlagen, Datenträger und Computer sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Gegen drei der vier Beschuldigten wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen, die Männer sollen nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

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