Mutmaßliche Entführer sollen Opfer gefoltert haben
Zwei Männer sollen die Wohnung eines überschuldeten Bauunternehmers in Schwäbisch Hall durchsucht, ihn entführt und nach Brandenburg gebracht haben. Er wurde gefoltert, bevor er überführt wurde. Ab heute müssen sie im Fall Erpressung und Entführung vor dem Landgericht Heilbronn Fragen beantworten. Auch gegen einen Freund, der angeblich auf Geschäftsreise war, wurde Anklage erhoben.
Im vergangenen März brach ein Spezialeinsatzteam in das Versteck ein, nachdem es vom Partner des Opfers Lösegeld gefordert und dem entführten Mann ins Bein geschossen hatte. Nach Angaben des Landgerichts hatten die beiden Angeklagten, ein damals 28-jähriger Deutscher und ein 26-jähriger Montenegriner, geschäftliche Beziehungen zu dem Unternehmer. Ihr Ziel soll die Eintreibung von Schulden sein.
Sobald der Prozess beginnt, sind bis zum 16. November insgesamt drei Termine geplant.
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