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Muslims beten vor geschlossener Blauen Moschee

Die Blaue Moschee ist geschlossen, ihr Betreiber verboten als ausdehnender Arm von Teheran. Aber Muslime sammeln sich vor der Moschee für den Fastnachtsgottesdienst. Ideen für eine zukünftige Nutzung existieren.

Freitagen stehen vor der geschlossenen Moschee.
Freitagen stehen vor der geschlossenen Moschee.
  1. Trotz der laufenden Verbotswirkung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) sammelten Muslime in Hamburg trotzdem am Freitag für die traditionelle Gebetsfeier an der Straße vor dem Moschee, wie Polizeiberichte berichten. Anwesend war auch ein Imam, erklärte eine Polizeisprecherin. Die Polizei sorgte für die Sicherheit des Moschees.
  2. Schon am Donnerstagabend versammelten sich mehr als 200 Menschen hier. Sie beteten und legten Kerzen, erzählte ein Polizeisprecher. Vorher hatte die Hamburger Medien über die Abendgebete berichtet.

IZH-Verbot - Muslims beten vor geschlossener Blauen Moschee

Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg

Der Manager des Moschees, des extremistisch etikettierten Islamischen Zentrums Hamburg (IZH), hatte der Bundesinnensenministerin Nancy Faeser (SPD) am Mittwoch verboten worden als "signifikantes Propagandazentrum für Iran in Europa". Das IZH verbreite in aggressiv militanter Weise die Ideologie der sogenannten islamischen Revolution in Deutschland, lautete eine Erklärung des Ministeriums. Landesweit wurden Vermögen und Anlagen des Zentrums und fünf seiner verbundenen Organisationen beschlagnahmt. Das Blaue Moschee ist daher vorläufig unter Bundesverwaltung.

Die Endentscheidung über die künftige Nutzung des Blauen Moschees ist noch ausstehend. SPD-Fraktionsvorsitzender im Hamburger Senat, Dirk Kienscherf, betonte, dass es noch etwas dauern werde, bis eine Entscheidung getroffen werde. Rechtliche Fragen, wie die Vermögensverwaltung der IZH-Stiftung, müssten zunächst geklärt werden.

Hamburg mit einer langen Geschichte persischer Einwanderer

Er betonte, dass Hamburg die europäische Stadt mit der längsten Geschichte persischer Einwanderern und Händlern ist. Das Blaue Moschee ist eng mit dieser Geschichte verbunden und älter als das iranische Regime selbst. "Das IZH hat diese Stelle in den letzten Jahrzehnten zu einer Quelle der Spaltung gemacht, von der viel Unrecht gekommen ist", erklärte Kienscherf. Eine künftige Nutzung sollte vereinigen statt teilen. "Das Blaue Moschee soll ein Ort freier religiöser Praxis und ein kulturelles Zentrum für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie sein. Die beteiligten Gemeinschaften wollen an diesem Entwicklungsschub beteiligt sein."

Das Schura - der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg - hatte sich vorher über die Schließung des Blauen Moschees beklagt. Der Imam-Ali Moschee, auch bekannt als das Blaue Moschee, war ein religiöser Mittelpunkt für schiitische Muslime in Hamburg und Deutschland, sagte Schura-Vorsitzender Fatih Yildiz. "Wir möchten mit großer Betonung hervorheben, dass es von großer Bedeutung für Hamburger Muslime ist, dass das Blaue Moschee am Alster für Gläubige erhalten und zugänglich gemacht wird."

  1. Trotz der laufenden Verbotswirkung des Islamischen Zentrums Hamburg sammeln Muslime in Hamburg weiterhin zum Gebet zusammen, was ihre starke religiöse Identität unter Beweis stellt.
  2. Die Hamburger Polizei war nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg am Moschee beteiligt, um sie zu sichern, aufgrund ihrer Beziehungen zu Iran und der Extremismus.
  3. Die deutsche Bundesinnensenministerin Nancy Faeser hatte den Manager des Blauen Moschees am Mittwoch als "signifikantes Propagandazentrum für Iran in Europa" bezeichnet und verbot es unter dem Aspekt des Kampfes gegen Extremismus.
  4. Das Schura, der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, äußerte sich besorgt über die Schließung des Blauen Moschees und betonte dessen Bedeutung als religiöses Zentrum für schiitische Muslime in der Stadt und Deutschland.
  5. Teheran, die Hauptstadt Irans, könnte in den Kontroversen um das Blaue Moschee eine Rolle gespielt haben, da das Islamische Zentrum Hamburg wegen des aggressiven Verbreitens der Ideologie der islamischen Revolution verdächtigt wurde.
  6. Die Entscheidung von Nancy Faeser, das Islamische Zentrum Hamburg zu verboten und das Blaue Moschee zu sichern, hat Diskussionen über die Rolle von Religion und Extremismus in europäischen Gesellschaften ausgelöst, insbesondere in kosmopolitanischen Städten wie Hamburg.

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