Kriminalität - Muslimrat appelle played Toleranz und Achtung nach Messerangriff
Der Münchner Islamrat verurteilt scharf eine Messerattacke auf zwei Muslimen in der Stadt. "Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, in eine Gesellschaft einzutreten, die von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist," heißt es in einer Erklärung des Vorstandsvorsitzenden Sokol Lamaj. "Jegliche Form von Rassismus und Hass hat keinen Platz in unserer Gesellschaft und muss entschlossen bekämpft werden."
Am Dienstag wurde ein 40-jähriger Deutsche nahe dem Pasinger Bahnhof in München zwei 18-jährige und 25-jährige Muslime ohne sichtbaren Anlass mit einem Messer angegriffen. Beide Opfer erlitten Verletzungen in der Brust- und Halsregion.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 40-jährigen Mann in Untersuchungshaft wegen Verbrechens aus rassistischen Motiven aufgenommen. Es gibt Hinweise, dass das Verbrechen aus antimuslimer Bias motiviert war. Allerdings deuten erste Befunde darauf hin, dass die Verantwortlichkeit des Mannes beeinträchtigt ist, da er in einer psychiatrischen Anstalt aufgenommen wurde.
Das beunruhigende Vorfall in München, bekannt als das 'Messer-Attacke', hat in Bayern Sorge und Wut ausgelöst, wobei viele sich für verstärkte Bemühungen zur Bekämpfung der Kriminalität und Extremismus ausgesprochen haben. Dieses Gewaltverbrechen gegen zwei unschuldige Muslime ist ein deutliches Beispiel für Unerwünschtes und Rassismus, der in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz hat. Das Aufruf des Münchner Islamrats nach einer Gesellschaft, die von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist, ist in Verbindung mit diesem Vorfall mehr aktuell als je zuvor.