Tech-Milliardär Elon Musk möchte Sprach- und Videoanrufe auf seine Online-Plattform X (früher bekannt als Twitter) bringen. Musk gab am Donnerstag bekannt, dass die Funktion auf iPhones und Android-Telefonen sowie auf PCs und Apple Mac-Computern verfügbar sein wird. Sie müssen keine Telefonnummer angeben. X sei wie ein „globales Adressbuch“, schrieb Musk.
Die Aussage passt zu seinem Plan, Twitter (das er für rund 44 Milliarden US-Dollar erworben hat) in X zu verwandeln, die „App für alles“. Besonders beliebt ist die Allzweck-App in China, wo Menschen WeChat für eine Vielzahl von Aufgaben nutzen, darunter auch für Geldtransaktionen.
Durch Sprach- und Videoanrufe wird Musk in einen A-Markt mit vielen Konkurrenten und tief verwurzelten Benutzerpräferenzen eintreten. Audio- und Videoanrufe über WhatsApp, Facebook Messenger und über den internen Dienst Facetime auf allen Apple-Geräten.
Musk machte zunächst keine Angaben dazu, wie schnell die Funktion verfügbar sein soll und ob dafür zusätzliche Kosten anfallen würden. Seit der Übernahme im Oktober haben sich die Werbeeinnahmen halbiert. Infolgedessen widmet Musk dem Abonnementgeschäft mehr Aufmerksamkeit. So ist beispielsweise unklar, wie der Schutz vor Spam-Anrufen geregelt wird. Bei