Ein Tauchlehrer, der seine Schülerin vor mehr als 20 Jahren vergewaltigt haben soll, ging am Mittwoch vor dem 2. Landgericht München vor Gericht. Der Mann aus Garmisch-Partenkirchen, so die Anklage, habe die Eltern des Mädchens in mehreren Gesprächen davon überzeugt, dass sie ihn 2002 in einen Tauchurlaub in Ägypten begleiten könne. Dort soll er die damals 14-Jährige dreimal vergewaltigt haben. Laut Anklage habe der 51-Jährige „das in ihn gesetzte Vertrauen ausgenutzt“.
Der Prozess brach kurz nach Beginn der rechtlichen Verhandlungen über den angeblichen Deal zusammen. Sinn dieser Gespräche ist, dass sich die Prozessbeteiligten vorab auf ein Strafmaß einigen, das dann verkürzt werden kann. Eine vollständige Aussage des Angeklagten ist erforderlich.