„Mr. Thighs“ bereitet sich mit Verbänden auf Schnee und Ärger vor
Abfahrtsexperten müssen sich derzeit auf die Skirunden konzentrieren, da der Weltcup nicht stattfinden kann. Herrscher Alexander Amot Kilde freut sich auf den Beginn des Spiels – trotz interner Probleme. Sein Liebesleben kann nur gut verlaufen.
Einer der größten Kraftprotze im Ski-Weltcup ist Alexander Amot Kilder, der vor einigen Jahren den Spitznamen „Mr. Thighs“ erhielt. Nur wenige Skifahrer können mit so viel Kraft einen Hang hinunterstürzen wie der Norweger. Der 31-Jährige ist der Favorit der drei Weltcup-Events, die diese Woche in Gröden stattfinden – wobei der Schießwettbewerb in den Dolomiten zu den Favoriten des Vize-Weltmeisters zählt.
Als die Saison für die Alpine Speed Aces nach zwei abgesagten Rennwochenenden endlich beginnt, hat Kilder noch mehr Aufmerksamkeit erhalten als im Winter zuvor. Und das liegt nicht nur an seiner Beziehung zu Starrennfahrerin Mikaela Shiffrin, mit der er seit fast drei Jahren liiert ist. Stattdessen erhöhte der unerwartete Rücktritt von Teamkollege Lucas Braassen vor Saisonbeginn den Druck auf Kilde. Als scheidender Athlet und Podiumsplatzierter erregte Braassen viel Aufmerksamkeit, doch seine Karriere endete im Alter von 23 Jahren aufgrund eines Streits mit dem norwegischen Verband. Die Skiszene war geschockt – und viele Augen waren auf Kilde gerichtet.
Speed-Dominator will das System ändern
Der Veteran kündigte an, er wolle das System ändern, das zu Brasons Rücktritt führte. Der norwegische Skiverband besitzt die Vermarktungsrechte für seine Spitzensportler und kann daher keine privaten Sponsoren gewinnen und präsentieren. „Das ist nicht richtig“, kritisierte Kilder kürzlich in einem Interview. „Wir brauchen die Freiheit, unsere eigene Marke aufzubauen. Wir wollen auch Menschen sein, die auf unseren eigenen Social-Media-Plattformen tun und lassen können, was wir wollen.“
Zur Vorbereitung auf den diesjährigen Grödner Dreierpack und das Super-G-Spiel am Freitag (11:45 Uhr) postete Kilde auf Instagram ein Foto vom Dezember 2015. Mit dem dritten Platz im Super-G auf der Saslong-Piste feierte er seinen ersten Podestplatz im Weltcup. Er ist jetzt der Meister der Geschwindigkeit.
Allein in der vergangenen Saison holte die in der Nähe von Oslo geborene Sportlerin acht Weltcupsiege, darunter drei Abfahrtsklassiker in Gröden, Wengen und Kitzbühel. In beiden Wintern ging die Abfahrts-Kristallkugel an Kielder, nur Marco Odermatt war in der Gesamtwertung besser. Bei der Weltmeisterschaft in Courchevel entriss ihm der Schweizer unerwartet die Goldmedaille in der Abfahrt. Im Jahr 2020 gewann Kielder die WM-Kristallkugel.
Er spricht über seine Liebe zu Shiffrin
Nach abgesagten Speed-Rennen in Zermatt und zuletzt in Beaver Creek geht es nun endlich los im Gardena Valley, wo Kielder fünf Mal auf dem Podium stand. „Es ist kein Geheimnis, dass die Saslon-Strecke eine meiner Lieblingsstrecken im Weltcup ist“, sagte der Norweger im vergangenen Jahr und schwärmte: „Der Schnee, die vielen Sprünge und der Flow vom Start bis zum Ziel sind etwas ganz Besonderes.“
Am Montag veröffentlichte er begeistert ein kurzes Video von sich selbst beim Training in den Dolomiten online und sagte, die wunderbare Panoramaaussicht sei auch „etwas ablenkend“. Der Kommentar ihrer Freundin Shiffrin war voller liebevoller Lächeln. Diese Ausnahmesportler sind seit Anfang 2021 zusammen. Wie der Norweger kürzlich der Schweizer Zeitung Blick sagte, hätte es für das Paar viel früher losgehen können, wenn es zu Kielder gegangen wäre. Er lernte Shiffrin vor mehr als einem Jahrzehnt in einem Trainingslager in Chile kennen. „Sie gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Aber weil sie erst 16 war und ich 19, war es nicht der richtige Zeitpunkt für eine Beziehung.“
Dann wurden sie zunächst Facebook-Freunde. Die Verbindung wurde noch enger, nachdem Shiffrins Vater Anfang 2020 bei einem Unfall ums Leben kam. Kilder sagte Shiffrin, dass er immer für sie da sei. „Mir wurde schnell klar, dass ich eine romantische Beziehung mit dieser wundervollen Frau haben wollte. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie das nicht wollte.“ Er hatte sich geirrt – einen Moment später fragte Shiffrin: „Will Gilder das?“ Sei ihr Freund. „Natürlich habe ich sofort Ja gesagt“, berichtet Scandinavian. Das war vor fast drei Jahren – und Kielders persönliches Glück scheint sein Interesse am Sport befeuert zu haben. Das können die Starken am Fuße der mächtigen Dolomiten unter Beweis stellen.
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Quelle: www.ntv.de