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Mordprozess: Mann soll seine Frau mit Hammer getötet haben

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Ein Mann muss sich seit Montag vor dem Amtsgericht Augsburg wegen Mordes verantworten, nachdem er seine Frau angeblich mit einem Hammer getötet hat. Wie ein Gerichtssprecher sagte, begann die zuständige Strafkammer mit der Hauptverhandlung. Die Staatsanwaltschaft verlas die Anklage, die Angeklagten äußerten sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Den Ermittlungen zufolge befand sich der 59-jährige Mann angeblich mit der Frau im Badezimmer. Im Oktober 2022 wurde ein Mitbewohner in Mettingen (Kreis Augsburg) mit einem 1,4 kg schweren Hammer mindestens dreimal in den Schädel geschlagen. Die Frau hatte nicht damit gerechnet, angegriffen zu werden. Sie soll kurz darauf an ihren Verletzungen gestorben sein.

Die Angeklagten töteten daraufhin angeblich ihre Katze mit einem Hammer. Anschließend fuhr er nach Tegelberg im Ostargau und wurde am nächsten Tag verhaftet. Zeugen identifizierten den Flüchtigen, schnallten ihn an einen Rollstuhl und übergaben ihn der Polizei.

Der Anklage zufolge lernte der 59-Jährige seine zukünftige Frau im Jahr 2021 kennen, als sie sich um seine Eltern kümmerte. in ihrem Haus in Meitingen. Schließlich ging der Mann eine Beziehung mit einer zwölf Jahre jüngeren Frau ein. Die beiden werden im März 2022 heiraten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft tötete der Angeklagte seine Frau, weil er frustriert darüber war, dass sie ihm nicht genügend Aufmerksamkeit schenkte.

Nach Angaben eines Sprechers des Amtsgerichts Augsburg wird die Hauptverhandlung am 2. Oktober fortgesetzt. Seitdem sind acht weitere Termine bis zum 25. Oktober geplant.

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