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Morddrohungen gegen Jugendliche: Polizei ermittelt

Polizei
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem ein Jugendlicher in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) Morddrohungen erhalten hatte. Unbekannte sprühten Drohungen an die Wände des Jugendplatzes. Ein entsprechendes Bild veröffentlichte der Jugendverband Brandenburg am Samstag auf der Online-Plattform X. Darüber hinaus sind SS-Runen und rechtsextreme Hetze zu erkennen. Am Samstag bestätigte ein Sprecher, dass die Polizei wegen Drohungen gegen den 16-Jährigen und der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole ermittelt.

Er konnte zunächst keine Angaben zum Fortgang der Ermittlungen machen. Letzte Woche reichten unter anderem die Stadt und Jugendliche eine Beschwerde ein.

Nach Angaben der Linken Jugend in Eisenhüttenstadt engagiert sich der 16-Jährige für die Interessenvertretung junger Menschen in der Kommunalpolitik und engagiert sich ehrenamtlich bei kommunalpolitischen Veranstaltungen. Projekt. Eines der vom Kulturland Brandenburg geförderten Projekte ist die Wiederbelebung des Jugendplatzes. Dort fanden über 50 Workshops und zahlreiche künstlerische Veranstaltungen statt.

Laut Anton Wiezorek, dem Bundessprecher der Linken Jugend in Brandenburg, engagieren sich immer weniger junge Menschen politisch für ihre Interessen. „Es ist eine Gefahr für unsere Demokratie, wenn politisch aktive junge Menschen befürchten müssen, von Neonazis getötet zu werden.“

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