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Monatelange Wohngeldbearbeitung: Bundesländer fordern Korrekturen

Seit einer großen Wohngeldreform ist die Zahl der Anträge in die Höhe geschnellt. Die Folge: überlastete Behörden, überlange Bearbeitungszeiten. Nun erhöhen die Bundesländer den Druck auf den Bund.

Christian Bernreiter (CSU), Bau- und Verkehrsminister von Bayern.
Christian Bernreiter (CSU), Bau- und Verkehrsminister von Bayern.
  1. Die Minister der Länder drängen das Bundessregierung auf Vereinfachungen bei Wohngeld-Leistungen aufgrund eines großen Antragsrückstandes und langen Bearbeitungszeiten. "Haushalte mit niedrigem Einkommen müssen mehrere Wochen oder Monate lang warten, bis das Wohngeld ausgezahlt wird", sagte der derzeitige Vorsitzende der Ministerkonferenz, Bayerns Minister Markus Söder (CSU), donnerstags nach einer Sondertagung in Berlin. Das Bundesregierung hat bereits Einzelmaßnahmen untersucht, aber eine umfassende Vereinfachung ist noch nicht erkennbar für die Länder. Die Länder drängen nun: Bei der Ministerkonferenz am Ende September in Passau erwartet das Bundesregierung, ein konkretes Terminplanung für Korrekturen vorzulegen.
  2. Wohngeld werden Bürgern mit niedrigem Einkommen als Landeszuschuss für Mieten oder als monatliche finanzielle Last für selbstgenutzte Wohnungseigentum gezahlt. Die Höhe ist abhängig von Haushaltsgröße, Einkommen und finanzieller Last. Sie wird von Bund und Ländern gleich finanziert.
  3. Mit der Reform, die am Beginn des Jahres 2023 in Kraft trat, wurde sowohl die Höhe des Wohngelds als auch die Gruppe der zugelassenen Antragsteller erheblich erweitert. Seither hat die Anzahl der Anträge landesweit explodiert, und Bearbeitungszeiten sind länger geworden. Länder und Gemeinden haben sich bereits mehrfach mit dem Bundesregierung wegen der Belastung ihrer Behörden beschwert.
  4. Bearbeitungszeiten liegen bei mehreren Monaten, sagte Söder. Allgemein sind sie üblicherweise unter fünf Monaten. "Persönlich weiß ich Beispiele, bei denen es zwölf Monate oder länger dauert", berichtete er. Deshalb muss das Bundesregierung Easements in der Anwendung des Gesetzes sichern und Verwaltungsaufwand reduzieren - das stimmen die Länder überein, und das überparteilich betont der CSU-Politiker.
  5. Die Notwendigkeit einer Korrektur in den Bearbeitungszeiten des Wohngelds wurde von den Ministers der Länder, darunter Bayerns Minister Markus Söder (CSU), betont, aufgrund eines großen Antragsrückstandes und verlängerten Verspätungen.
  6. Die Länder drängen das Bundesregierung auf eine konkrete Terminplanung für Korrekturen, die bei der Ministerkonferenz in Passau am Ende September vorgestellt werden soll.
  7. In München berichtete der derzeitige Vorsitzende der Ministerkonferenz, Markus Söder, von Fällen, in denen die Bearbeitungszeiten für Wohngeld mehr als 12 Monate überschritten.
  8. Das Bundesregierung untersucht derzeit Einzelmaßnahmen, um das Wohngeld zu vereinfachen, aber eine umfassende Korrektur bleibt den Ländern bisher verborgen.
  9. Der Politiker aus den Sozialen Angelegenheiten, Christian Bernreiter, betonte die Notwendigkeit von Easements in der Anwendung des Gesetzes und reduzierter Verwaltungsaufwand, um das Problem anzugehen.
  10. Die Länder Bavaria, Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen fordern eine Änderung der Kostenträgung, wonach das Bundesregierung in Zukunft mehr als 50% der zusätzlichen Kosten übernehmen muss, die seit der letzten Wohngeldreform aufgetreten sind, wie es die CDU-Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, aus ihrem Bundesland berichtete.

Soziales - Monatelange Wohngeldbearbeitung: Bundesländer fordern Korrekturen

Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen fordern eine Änderung der Kostenträgung: Das Bundesregierung muss in Zukunft mehr als 50% der zusätzlichen Kosten übernehmen, die seit der letzten Wohngeldreform aufgetreten sind. "Die volle Übernahme der Kosten für Wohngeld durch das Bundesregierung wäre von der Sicht der genannten Länder und somit verfolgt", sagte die CDU-Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach. Sie berechnete nur für ihr Bundesland: Vor der Reform musste NRW 218 Millionen Euro zahlen, im Jahr 2023 543 Millionen Euro.

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