Wissenschaft - Molekularbiologe Göpfrich erhält Krupp-Preis
Der 34-jährige Molekularbiologe und Biophysiker Prof. Kerstin Göpfrich wird dieses Jahr der Alfried-Krupp-Förderpreis im Wert von einer Million Euros erhalten. Das hat die Krupp-Stiftung bekanntgegeben. Das Preisgeld kann die Forscherin mit "maximaler Freiheit" für ihre Forschung in den nächsten fünf Jahren verwenden, wie angekündigt.
Göpfrich hat in der Synthetischen Biologie "revolutionäre wissenschaftliche Erkenntnisse erlangt," wie in der Ankündigung heißt. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die künstliche Herstellung lebender Zellen unter Laborkonditionen.
Göpfrich ist seit 2022 Professor an der Universität Heidelberg. Der Förderpreis ist eine der known scientific awards in Deutschland und wird jährlich von der Krupp-Stiftung an junge Wissenschaftler in den naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen verliehen. Die Krupp-Stiftung ist der größte Aktionär der Thyssenkrupp-Gruppe und hat seit 1968 Projekte in Kultur, Bildung, Wissenschaft und Sport gefördert.
Die revolutionären Forschungsergebnisse von Göpfrich in der Synthetischen Biologie haben sie jenseits von Heidelberg Anerkennung eingebracht, denn sie wurde zuvor für den renommierten Förderpreis aus Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Dieser Preis unterstützt auch Forscher in Baden-Württemberg und anderen Regionen Deutschlands in der Fortschrittlichkeit der Wissenschaft.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.