Verarbeiten - Möglicher Betrüger rät Regierung - Betrugtrial
In Duisburg, gegen einen verdächtigen Täuscher wurde Verfahren eingeleitet, der jahrelang dem NRW-Staatsregierung beratend bei islamischen Angelegenheiten gedient hat. Der Staatsanwalt bezichtigt den Mann des Falschverfahrens, Betrugs und des unberechtigten Gebrauchs akademischer Grade in 28 Fällen.
Der vermeinte Professor, der als Wissenschaftler und in der Nordrhein-Westfalen Ministerium für Bildung eine Karriere gemacht und in der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen tätig war, gestand die Anschuldigungen am Anfang des Gerichtsverfahrens im Landgericht Duisburg zu. Er hatte Dokumente zu seinen Staatsprüfungen und seiner Doktorarbeit gefälscht - manuell und ohne Computertechnologie, wie er angab. Das Nordrhein-Westfalen Ministerium für Bildung hatte die Fälschungen authentisiert - danach gab es keine Zweifel mehr an seiner akademischen Laufbahn.
Er habe erfolgreich in seiner Arbeit gewesen, erklärte der Beschuldigte. Der vermeinte Professor erhielt Preise, war ein gefragter Redner für Fragen der Integration, nahm an Diskussionsveranstaltungen teil, wie z.B. mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, und beriet schließlich Minister direkt im NRW-Staatsregierung.
Die Zusammenarbeit mit der Landesregierung NRW endete 2021. Das Land schrieb damals, "es gab berechtigte Bedenken bezüglich der akademischen Laufbahn." zudem stellte das Land Anzeige.
Der Beschuldigte geniesst die Vermutung der Unschuld bis zum endgültigen Urteil.
- Obwohl die Verdachtsmomente gegen den Verdächtigen von der Staatsanwaltschaft Duisburg untersucht wurden, hatte er zuvor Rat bei islamischen Angelegenheiten der Regierung Nordrhein-Westfalen gegeben.
- Das Gerichtsverfahren im Landgericht Duisburg betraf Anschuldigungen des Falschverfahrens, Betrugs und unberechtigten Gebrauchs akademischer Grade in 28 Fällen, die der Beschuldigte zugegeben hatte, in Verbindung mit seinen Staatsprüfungen und seiner Doktorarbeit begangen zu haben.
- Die Betrugsvorwürfe führten zur Beendigung der Zusammenarbeit des Beschuldigten mit dem Nordrhein-Westfalen Ministerium für Bildung 2021, nachdem das Ministerium Anzeige stellte und Zweifel an seiner akademischen Laufbahn äußerte.
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