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Mögliche Bombenfunde führen im Oktober zu Evakuierungen in Göttingen.

Seit Jahren werden bei Bodenuntersuchungen in Göttingen immer wieder nicht explodierte Kriegsrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, die nun zu einer Belastung für die Anwohner werden können.

Ein Schild zeigt an, dass die Kampfmittel geräumt wurden.
Ein Schild zeigt an, dass die Kampfmittel geräumt wurden.

Dringende Situationen - Mögliche Bombenfunde führen im Oktober zu Evakuierungen in Göttingen.

Wiederum müssen viele in Göttingen ihre Wohnungen verlassen, weil mögliche Bombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurden. Am Donnerstag offenbarten die Behörden, dass drei vermutete ungezündete Munitionen untersucht, entschärft oder gesprengt werden sollen. Bereiche innerhalb eines Abstandes von ungefähr einem Kilometer um den Schützenplatz an der S-Arena müssen am 12. Oktober geräumt werden.

Lange Zeit wurden im Westen der Stadt, in der Nähe des Bahnhofs, Bodenuntersuchungen durchgeführt, um versteckte Munitionen zu finden. Diese Untersuchungen, die als "Aufsuchungsarbeiten" bezeichnet werden, basieren auf der Analyse von Kriegsflugbildern. Dieser Bereich wurde schon mehrfach evakuiert, um sie zu entschärfen.

Derzeit sind alle drei potenziellen Bombenstandorte mit Wasserbehältern abgedeckt. Während sie sich für die genaue Beurteilung im Oktober vorbereiten, gibt es derzeit keine Einschränkungen - wie zum Beispiel am S-Arena. Diese Halle ist die Heimspielstätte für den Basketball-Bundesligaverein BG Göttingen.

"Die Situation hier ist recht komplex", sagte Christian Schmetz, der Auftragsführer. Aspekte, die gelöst werden müssen, sind die Behandlung von Untergrundkabeln. Es bleibt offen, ob diese Kabel verlegt werden müssen.

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