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Mobilfunknetz im Norden ist besser: 5G-Abdeckung 96,8 %

Sendemast für Mobilfunk
Ein Sendemast für Mobilfunk.

Deutsche Mobilfunkanbieter haben Fortschritte beim Ausbau ihrer Mobilfunknetze im Bundesland Schleswig-Holstein gemacht. 5G-Antennen deckten im Juli 96,8 Prozent des Landes ab, 3,1 Prozentpunkte mehr als sechs Monate zuvor, teilte die Bundesnetzagentur in Bonn auf Anfrage mit. Im Vergleich zum Juli 2022 ergibt sich sogar ein Plus von 43,1 Punkten. Im Ländervergleich liegt Schleswig-Holstein auf dem ersten Platz.

Je weiter Sie expandieren, desto schwieriger wird es. Denn mancherorts finden Unternehmen zum Beispiel keine geeigneten Grundstücke zur Anmietung für den Mastbau. Die landesweite durchschnittliche Deckungsrate lag im Juli bei 89 %.

Die regionale Abdeckung hat seit Juli dieses Jahres aufgrund der langsameren Geschwindigkeiten des Mobilfunkstandards 4G 99,8 % erreicht. Derzeit gibt es in Deutschland drei Mobilfunknetzbetreiber: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2). Mit 1&1 steckt das vierte Unternehmen bereits in den Kinderschuhen.

Die Zahlen erzählen die Geschichte. Allerdings haben sie für Verbraucher nur eine begrenzte Bedeutung, da es sich um gebündelte Werte handelt: Verfügt der Netzbetreiber eines Dorfes über 5G-Antennen, zwei andere Netzbetreiber jedoch nicht, gilt das Dorf dennoch als abgedeckt – auch wenn es Kunde ist. Die anderen beiden Netzbetreiber können dies nicht Erhalten Sie dort 5G-Konnektivität. Die Daten stammen von Netzbetreibern und werden alle drei Monate von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Unter den Bundesländern hatte Hessen im Juli mit 82,5 % die schlechteste 5G-Regionalabdeckung, während Baden-Württemberg (82,6 %) und Rheinland-Pfalz (82,9 %) nur geringfügig besser abschneiden. Am besten sieht die Situation in Stadtstaaten aus, wo der Netzausbau relativ einfach ist. In Bremen meldeten Telekommunikationsunternehmen eine kombinierte 5G-Abdeckung von 99,99 %. Unter den Bundesländern erzielten neben Schleswig-Holstein auch Niedersachsen (92,8 %) und Sachsen (92,5 %) gute Ergebnisse.

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