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Fast 9 % der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland arbeiten in der Regel mehr als 48 Stunden pro Woche. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, arbeiteten 10,5 Prozent der Männer, etwa doppelt so viele wie die Frauen (5,4 Prozent). Führungspositionen erfordern in der Regel längere Arbeitszeiten. 2021 werden sieben von zehn Führungskräften Männer sein. Der Anteil weiblicher Führungskräfte liegt nach Angaben der Wiesbadener Behörde bei 29,2 %. Vor fast 30 Jahren waren es noch 25,8 Prozent.

Die Häufigkeit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mehr als 48 Stunden ist bei Selbständigen besonders hoch. In dieser Gruppe war nahezu jeder Mitarbeiter (49,9 %) betroffen. Zudem arbeiten 30,6 % der Selbstständigen mehr als doppelt so oft abends wie Angestellte (13,9 %).

Auch das Alter wirkt sich laut Wiesbadener Behörden auf die Arbeitszeit aus: «In der Regel gilt: Je älter der Arbeitnehmer, desto länger die Arbeitszeit. „Von den Vollzeitbeschäftigten im Alter von 55 bis 64 Jahren arbeiten 11,4 % mehr als 48 Stunden pro Woche. Bei den 15- bis 24-Jährigen sind es 1,6 %. Nach Berechnungen der Wiesbadener Statistiker werden es Vollzeitbeschäftigte ab 15 Jahren 2021 durchschnittlich 40,5 Stunden pro Woche arbeiten.

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