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Mit Sprengstoff und scharfen Waffen: Was ist über den geplanten Anschlag in Wien bekannt?

In Wien entkamen Fans von Taylor Swift unverletzt: Die Konzerte wurden just noch rechtzeitig vor dem geplanten Angriff abgesagt. Ein Überblick über die aktuellen Ermittlungen.

Taylor Swift gelang es, ihre Fans in München zu begeistern, aber ihre Konzerte in Wien mussten...
Taylor Swift gelang es, ihre Fans in München zu begeistern, aber ihre Konzerte in Wien mussten abgesagt werden.

Konzerte von Taylor Swift - Mit Sprengstoff und scharfen Waffen: Was ist über den geplanten Anschlag in Wien bekannt?

In einem vereitelten Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien hat der Hauptverdächtige angeblich seine Pläne gestanden. Der 19-jährige Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln hatte seine Absichten online geäußert. "Sein Ziel war es, sich und eine große Menge vor dem Stadion umzubringen", sagte Omar Haijawi-Pirchner, Direktor der Staatssicherheit und des Nachrichtendienstes, auf einer Pressekonferenz. Ein Hinweis eines ausländischen Geheimdienstes führte zu den Plänen.

Laut Sicherheitsbehörden wollte der Verdächtige eines der Konzerte der US-Popstar in der österreichischen Hauptstadt mit Sprengstoff und Nahkampfwaffen angreifen. Er plante, am Donnerstag oder Freitag zuzuschlagen. Wie die Wiener Behörden mitteilten, hatte er für keines der drei geplanten Konzerte diese Woche eine Eintrittskarte.

Die Polizei entdeckte einen Anschlagsplan auf das Ereignis gerade 48 Stunden vor dem ersten Live-Konzert der US-Sängerin Taylor Swift in Wien am Mittwoch. Zusammen mit dem 19-Jährigen wurden auch ein 17-Jähriger festgenommen und ein 15-Jähriger verhört, die beide Kontakt zum 19-Jährigen hatten.

Verdächtiger hatte Kontakte zu Islamisten

"Eines ist klar: Er ist klar radikalisiert und findet es richtig, Ungläubige zu töten", sagte Haijawi-Pirchner weiter. Der Festgenommene gehörte einem der Polizei bekannten islamistischen Netzwerk an. Er hatte sich online über die Bombenherstellung informiert.

Der junge Mann hatte am 25. Juli seinen Job gekündigt und gesagt, er habe etwas Großes geplant, wie die Polizei mitteilte. Er bereitete sich dann intensiv auf einen geplanten Anschlag vor. Der Verdächtige hatte kürzlich dem aktuellen Führer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen.

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnräume in Ternitz südlich von Wien wurden chemische Substanzen und technische Geräte gefunden, die auf "konkrete Vorbereitungshandlungen" hindeuteten, sagte Franz Ruf, Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit im Innenministerium.

Innerhalb Minister Gerhard Karner sagte auf der Pressekonferenz in Wien, dass die Situation ernst bleibt. "Aber wir können auch sagen: Eine Tragödie konnte verhindert werden." Nach seiner Meinung hat die Gefahr durch islamistischen Extremismus in Europa seit dem Anschlag von Hamas auf Israel im Oktober deutlich zugenommen. Daher erhöhte Österreich im Herbst die Terrorwarnstufe auf 4, die zweithöchste Stufe. "Ich verstehe daher die Entscheidung des Veranstalters, das Konzert abzusagen", sagte Karner.

Tausende Taylor-Swift-Fans in Wien in Trauer und Panik

In der Zwischenzeit sind Fans der US-Popstar schockiert. "Meine Mutter und ich sitzen im Zimmer und weinen", schrieb ein Fan online. "Unsere Herzen sind gebrochen", fügte ein anderer Benutzer hinzu, der aus Kalifornien angereist war. Andere Fans hängten ihre Freundschaftsarmbänder, die sie für die Konzerte mitgebracht hatten, am Donnerstag an einen Baum.

Viele der sogenannten Swifties waren aus der Ferne nach Wien gereist und versuchten nun, mit der Situation zurechtzukommen. "Meine Schwester ist allein in Wien festhängt", hieß es in einem Kommentar laut der Nachrichtenagentur APA. Aber sie hatte gerade vereinbart, sich mit anderen Fans zu treffen. Ein anderer Benutzer schrieb: "Ich bin auch allein in Wien. Wenn jemand treffen möchte, würde ich gerne die Stadt besichtigen."

Andere Fans äußerten Meanwhile, fans reportedly expressed fear of moving around the city at all. One woman from the US, who had come to Vienna for four days and intended to explore the city, now had reservations about going outside.

Der Veranstalter kündigte Meanwhile, the organizer announced plans to refund all ticket prices. Around 65,000 spectators were expected for each of the concerts scheduled for Thursday, Friday, and Saturday as part of Swift's "Eras" tour.

Die Polizei war an der Untersuchung und Festnahme des Verdächtigen und seiner Komplizen beteiligt aufgrund der Drohungen gegen das Taylor-Swift-Konzert. Die Zugehörigkeit des Verdächtigen zu einem islamistischen Netzwerk und seine Verbindungen zu extremistischen Gruppen lösten Besorgnis bei den Sicherheitsbehörden aus.

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