Cheftrainer Pellegrino Matarazzo gefällt die Transferoffensive der TSG 1899 Hoffenheim. „Ich will angreifen, die Spieler wollen angreifen. Eigentlich wollen wir etwas erreichen und erfolgreich sein“, sagte der 45-Jährige am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vor dem Bundesligaspiel in Wolfsburg.
Deshalb freut er sich besonders über die Verpflichtung von Meljim mit dem Augsburger Berisha, dem zweiten großen Mann nach Walter Weghorst Center im Team. „Merkin ist ein Stürmer, der im Doppel spielen kann, aber auch einen gewissen Hang hat“, sagte Matarazzo am Donnerstag. „Seine Stärken liegen vor allem in den sechzehn Bällen – und in seinem Gespür für Tore.“ Berisha, dessen Engagement bis Juni 2027 läuft, erhielt einen Tag zuvor die Ablösesumme, die auf 14 Millionen Euro geschätzt wurde.
Ob der ehemalige Wolfsburger Weghorst und Berisha gemeinsam gegen Wolfsburg auf Torejagd gehen werden, ist noch unklar. Niedersachsen. Bis zum Transferschluss am Freitag könnte Hoffenheim den Kader verstärken: Mittelfeldspieler Anton Stach vom FSV Mainz 05 ist im Gespräch, Linksverteidiger Marko Johann fällt wegen einer Knöchelverletzung aus. Es ist unklar, ob mit Pawel Kadbek ein weiterer Verteidiger ausfallen wird. Beim Spiel gegen Aufsteiger Heidenheim verletzte er sich. Auch der Einsatz der erkrankten Kevin Akpoguma und Ozan Kabak ist ungewiss.
Noch bevor er erfuhr, dass Torhüter Oliver Bowman für Länderspiele gegen Japan und Frankreich in die Nationalmannschaft zurückkehren würde, lobte ihn Matarazzo während des Spiels. Top-Ton: „Oliver Baumann ist einer der besten Torhüter Deutschlands. Seine Technik und Stärke, seine Leistung und Kommunikation im Spiel, beeindruckt mich immer wieder.“
Für den Trainer von 1899 hingegen In welche Richtung es geht, lässt sich erst nach dem Spiel gegen Wolfsburg abschätzen. Die Dinge könnten sich in dieser Saison ändern, nachdem sie letzte Saison im Abstiegskampf steckten. „Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir konstant sind und immer versuchen, das Beste zu spielen. Das war unser Ziel, aber wir haben es bisher nicht erreicht“, sagte Matarazzo. Freiburg verlor sein erstes Ligaspiel (1:2) und gewann ein schweres Heimspiel gegen Heidenheim (3:2).