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Schon seit längerem hat sich Portugal als besonders kryptofreundlich erwiesen. Schließlich besticht das Land an der Atlantikküste nicht nur mit wunderschönem Traumwetter, sondern mit allerhand steuerlichen Vorteilen für Anleger von Bitcoin und Co. So bemüht sich auch die Republik auf der iberischen Halbinsel sehr aktiv um das Interesse von ausländischen Investoren. Zu diesem Zweck hat die staatliche Regulierungsbehörde der ersten Bank kürzlich die entsprechende Krypto-Lizenz erteilt. Darüber hinaus wurde eine neue Verordnung verabschiedet, die es ermöglicht, dass Immobilienkäufe nun vollständig in Kryptowährungen getätigt werden können.

Appartement wird für 3 Bitcoin verkauft

Genau das ist am vergangenen Donnerstag in Braga, einer etwa eine Stunde nördlich von Porto gelegenen Stadt, widerfahren. Das Immobilienunternehmen ZOME hat in einem Posting auf Facebook mitgeteilt, dass ein Appartement unter Verwendung von Bitcoin verkauft wurde. Für die Wohnung wurden insgesamt 3 Bitcoin gezahlt, das sind rund 110.000 Euro zum Verkaufszeitpunkt. Bei den Behörden müsste die Transaktion eigentlich erst ab einer Summe von 200.000 Euro gemeldet werden.

Das Besondere an dieser Transaktion: Die Abwicklung wurde vollständig digital abgewickelt. Wenn man bisher eine Immobilie in Portugal mit Bitcoin kaufen wollte, so war der entsprechende Betrag erst in Euro umzurechnen. Dies ist heute nicht mehr erforderlich. Vielmehr kann man die vereinbarte Gesamtsumme inzwischen ohne Zwischenumrechnung überweisen.

Das Unternehmen ZOME bezeichnet den Vorgang als “historischen Moment”, denn es handelt sich dabei um den ersten Immobilientausch in diesem Umfang in ganz Portugal.

„Diese Urkunde stellt einen historischen Wendepunkt dar. Denn die Übertragung von digitalem in physisches Vermögen – sprich ein Haus – ist ohne Umrechnung in Euro möglich.“

Dies war der Auftakt für eine “neue Art von digitalem Geschäft”, so der Anwalt Nuno da Silva Vieira, der den Vorgang mit seiner Rechtsanwaltskanzlei Antas da Cunha ECIJA beurkundet hat. Es bleibt die Frage, in welchem Umfang er Recht hat.

Quelle: www.btc-echo.de

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