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Mistelbacher Doppelmord: Berufungsinstanzen

Justitia
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.

Zwei Verurteilte im Doppelmordprozess in Mistelbach wollen das Urteil des Gerichts nicht akzeptieren. Ein Sprecher des Landgerichts Bayreuth, der Deutschen Presse-Agentur, sagte am Mittwoch, man habe gegen die Änderung Berufung eingelegt.

Am 23. Januar wurde ein 19-Jähriger wegen Mordes an den Eltern seiner damaligen Freundin zu 13 Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Das Landgericht Bayreuth verurteilte auch die älteste Tochter des Paares wegen zweier Morde zu neun Jahren und sechs Monaten Haft. Der 19-Jährige wurde in dem spektakulären Fall erstochen, die Kammer geht aber davon aus, dass die 17-jährige Tochter hinter dem Mord steckt. „Sie war die Initiatorin dieser Tat“, sagte der Vorsitzende Richter. Ohne sie wären die Morde nie passiert.

In der Nacht zum 8. Januar 2022 wurden ein 51-jähriger Kinderarzt und seine 47-jährige Arztfrau in ihrem Schlafzimmer erstochen aufgefunden. Das Paar hinterließ vier Kinder.

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