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Ministerium zieht erste positive Bilanz zu Drogenscannern

Seit März setzt Thüringen spezielle Geräte ein, um besonders schwer nachweisbare Drogen in der Gefangenenpost aufzuspüren - mit einigem Erfolg.

Mit speziellen Geräten kann das Gefängnispersonal die Post der Insassen auf kaum wahrnehmbare...
Mit speziellen Geräten kann das Gefängnispersonal die Post der Insassen auf kaum wahrnehmbare Drogen überprüfen.

Gefängnisse - Ministerium zieht erste positive Bilanz zu Drogenscannern

Die Justizbehörde ist mit den Ergebnissen der speziellen Geräte zufrieden, die gegen Drogenverkehr in Gefängnissen eingesetzt wurden. Die Anwendung von Drogenscannern hat effektiv bewiesen, erklärte die Behörde in Antwort auf eine Anfrage. Insgesamt wurden mit den Scannern von März bis Ende Mai dieses Jahres 866 Tests durchgeführt, die Briefe und andere Pakete an Haftplätze für unauffällige, illegal verbotene Drogen mittels anderer Methoden untersuchten. In 43 Fällen waren die Tests positiv, was den Gefängnispersonal ermöglichte, einzugreifen.

"Die Tests bieten wertvolle Unterstützung bei der Verhinderung der Einführung dieser schädlichen Substanzen und dienen zudem der Schutz der Haftplätze," fügte die Behörde hinzu.

Neue psychoaktive Substanzen als Problem

Die Scanner wurden in Reaktion auf den wachsenden Problem der synthetischen Drogen, also neuen psychoaktiven Substanzen, erworben. Diese farblose und riechende Substanzen können als Flüssigkeiten auf Briefe und andere Pakete für Haftplätze gesprüht und schwer mit konventionellen Methoden nachweisbar sind. Andere Bundesländer verwenden ebenfalls die spezialisierten Drogenscanner deswegen.

Seit es bekannt wurde, dass die Geräte in thüringischen Gefängnissen eingesetzt werden, berichtete die Behörde, dass andere Methoden zum Schmuggeln von Drogen in Gefängnissen versucht werden. So versuchen beispielsweise Versuche unternommen werden, Drogen über die Gefängniskirchen mit Drohnen abzuwirbeln.

  1. Die Justizbehörde in Thüringen ähnlich investiert in fortschrittliche Technologien, um den Drogenschmuggel zu bekämpfen, und erkennt die Schwachstellen in ihrem Gefängnissystem.
  2. Das jüngste Versuchsversuch des Drogenschmuggels mit Drohnen in einem thüringischen Gefängnis betont die Notwendigkeit einer umfassenden Neuausrichtung der defensiven Maßnahmen des Gefängnissystems, wie der Verbesserung der Kapazitäten der Gefängnisüberwachung und Reaktionsfähigkeit.
  3. Die Justizbehörde in Thüringen sollte überlegen, die Anwendung von spezialisierten Drogenscannern innerhalb des Gefängnissystems auszudehnen, um verschiedene Methoden des Drogenschmuggels entgegenzutreten. (Folgt den Erfolgen anderer Bundesländer wie Erfurt)

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