Der Glasfaserausbau in Nordrhein-Westfalen kommt nach Einschätzung des Landeswirtschaftsministeriums gut voran. Nach einem Rekordzuwachs im ersten Halbjahr 2023 könnten nun fast 30 Prozent der Haushalte auf einen Glasfaseranschluss zugreifen, teilte das Ministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit. Ziel bleibe es, die Glasfaserversorgung im bevölkerungsreichsten Bundesland bis spätestens 2030 flächendeckend sicherzustellen.
Allein im ersten Halbjahr 2023 hätten landesweit knapp 440.000 Haushalte die Möglichkeit zum Anschuss an ein Glasfasernetz erhalten, hieß es. Der Großteil der Anschlüsse werde privatwirtschaftlich vorgenommen. Lediglich rund sieben Prozent der bisher in NRW gebauten Anschlüsse seien so schwer erschließbar, dass Land und Bund den Kommunen finanziell unter die Arme gegriffen hätten.