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Minister verspricht Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt

Pressekonferenz «Konzertierte Aktion Pflege Niedersachsen»
Andreas Philippi (SPD), Gesundheitsminister von Niedersachsen, spricht auf einer Pressekonferenz.

Wer in Niedersachsen Opfer häuslicher Gewalt geworden ist, soll Unterstützung erhalten, ohne selbst etwas tun zu müssen. Dies machte Sozialminister Andreas Philippi (SPD) am Dienstag bei einem Besuch in der AWO-Beratungsstelle in Hannover deutlich. „Niedersachsen ist das einzige Bundesland mit einem verbindlichen System, das die Initiative ergreifen kann, um möglichst vielen Opfern häuslicher Gewalt zu helfen“, betont Philippe. Eine solche Beratungsstelle gibt es in jedem Polizeibezirk. „Sie gehen auf Opfer häuslicher Gewalt zu und unterstützen sie“, sagte die Ministerin.

Nach Angaben des Ministeriums unterstützt das Land in ganz Niedersachsen 29 Beratungsstellen und Interventionsstellen für Fälle häuslicher Gewalt. In diesem Jahr werden dafür rund 1,6 Millionen Euro aufgewendet. Darüber hinaus unterstützte das Land 46 Gewaltberatungsstellen und 45 Frauenhäuser.

„Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt erleben im Laufe ihres Lebens oft schreckliche Taten. Deshalb bieten wir Schutz, Unterkunft und die Möglichkeit, ein Leben ohne Gewalt zu führen. Das ist sehr wichtig“, sagte Philip.

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