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Minister Hermann drückt Wasserstoff auf Tempo

Wasserstoff
Auf dem Gelände des Energieunternehmens Enertrag steht ein Wasserstoffbehälter.

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann macht Druck auf die Entwicklung sogenannter synthetischer Kraftstoffe. „Jetzt kommt es darauf an, dass Deutschland und die EU mit windigen und sonnenreichen Ländern die notwendigen internationalen Energiepartnerschaften aufbauen und sie beim Aufbau der notwendigen Infrastruktur unterstützen“, schreibt der grüne Staatsmann in einem Gastbeitrag bei „Baden Updates“ im „Badischen Tagblatt“ (Samstag ). „Die Europäische Union muss einen rechtlichen Rahmen schaffen, um den Markt für Wasserstoff und elektrische Kraftstoffe zu fördern.

Der Markt für Wasserstoff und seine Derivate steckt noch in den Kinderschuhen: „Synthetische Kraftstoffe sind noch fünf bis zehn Jahre von der industriellen Produktion entfernt“, stellt Hermann fest. „Davor sind Investitionen im dreistelligen Bereich nötig.“ In der Übergangszeit werde es also um den Mix mit fossilen Brennstoffen gehen. “

Die USA haben einen milliardenschweren Inflationsbekämpfungsplan zum Aufbau einer klimafreundlichen Wasserstoff- und Tankwirtschaft. “, sagte Hellmann. Gerätehersteller und Zulieferer aus Baden-Württemberg werden eine echte Chance verpassen. Kraftstoffe produziert auf Basis erneuerbarer Energien heißen reFuels.

Mittlerweile warnte der Minister, dass synthetische Kraftstoffe kein Allheilmittel seien. „Allein der Verkehrssektor muss bis 2030 rund 13 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zu 2019 einsparen.

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