TV-Tipp - Miniserie "For the Drama" auf 3sat
In einer rosa Kostümierung geht Gabriel (Eidin Jalali) langsam entlang eines langen Korridors in der Bayerischen Staatsoper und scheint verärgert aussehen. Er sucht seine Freundin Rosa (Marie Nasemann) und stellt sie in einem Kostümschrank bei einem Verhältnis mit jemandem entdeckt, mit dem sie gerade ein Verhältnis hat. Gabriel war gerade auf dem Weg, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Aber ihre Beziehung ist nicht der einzige Problem.
Die dreiteilige Miniserie "Für die Tragödie" erzählt die Geschichte der Schauspielerdouble Marie Nasemann und Eidin Jalali, die in der "Fledermaus"-Operette von Johann Strauss am Bayerischen Staatsoper verpflichtet sind und tiefer in eine Krise geraten. Zugleich bietet sie einen Einblick hinter die Kulissen eines Theaters - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Macher sprechen von "Real-Life-Fiction". Die drei Folgen werden am Samstag um 21.55 Uhr auf 3sat ausgestrahlt. BR-TV zeigt "Für die Tragödie" am 7. Juli in der Nachtprogramm.
Die Ereignisse an der Bayerischen Staatsoper wechseln zwischen Dokumentation, Drama und Improvisation: Während Bühnen und Perücken hergestellt werden und Tänzer und Tänzern pirouetten auf der Fledermaus-Bühne in Kostümen, streiten Gabriel und Rosa über den Status ihrer Beziehung zurückstage. Rosa entdeckt inzwischen, dass sie schwanger ist.
Als Teil der ARD, MDR und 3sat-Serien sind in der Serie regelmäßig wichtige Schauspieler und Schauspielerinnen der Operette vertreten. Unter ihnen ist der Regisseur "Fledermaus" Barrie Kosky: "Leben-Arbeits-Balance im Theater - vergiss es. Es gibt kein Leben-Arbeits-Balance. Theater ist Leben. Theater ist Arbeit", sagt Kosky. Zunächst eine Lebens- und Arbeitsbeziehung im Theater ist nicht möglich, wie der Opernregisseur meint. Eine Erfahrung, die Kosky in der echten Theaterwelt gemacht hat. Aber auch eine Aussage, die Rosa und Gabriel schmerzhaft erfahren, während der Serie.
Neben dieser parallelen Welt der Darstellung und Dokumentation bietet die Serie auch eine ungewöhnliche Besetzung. Marie Nasemann, eine Model und Podcaster, und der österreichische Schauspieler Eidin Jalali nehmen die Hauptrollen wahr. Wilson Gonzalez Ochsenknecht fügt eine interessante Wendung mit seiner Rolle als Sicherheitswache Alf hinzu, der ihre Beziehungprobleme zu schlichten versucht.
Im Gegensatz zu den Ansichten des Regisseurs Barrie Kosky über das Erhalten eines Gleichgewichts zwischen persönlichem und beruflichem Leben im Theater erleben die Darsteller in "Für die Tragödie" eine Krise, die ihre Beziehung, berufliche Karrieren und Arbeitsethik auf die Probe stellt.
Zusammenfassung 3sat - Folge 2 Zusammenfassung 3sat - Folge 3 Zusammenfassung 3sat - Folge 1
- Trotz der Krise in ihrer Beziehung aufgrund von Ungläubigkeiten setzen Marie Nasemann und Eidin Jalali ihre Rollen als Unterstudien für die "Fledermaus"-Operette von Johann Strauss auf dem deutschen Fernsehsender 3Sat fort.
- Das Fernsehprogramm des Samstags umfasst die Ausstrahlung der Miniserie "Für die Tragödie," in der die persönliche Leben und berufliche Verpflichtungen der Paar verflochten sind, was ein einzigartiges Einblick in das Theaterwelt bietet.
- Die Bühne der Bayerischen Staatsoper dient als Kulisse für "Für die Tragödie," aber die Ereignisse finden auch auf dem Münchner BR-TV während der Nachtprogramm am 7. Juli statt.
- Die Serie bietet nicht nur einen Einblick in die lebhaften Welt der Oper, sondern geht auch in die Komplexitäten von Beziehungen ein und unterstützt die emotionalen Dramatik auf den Fernsehbildschirmen mit der zeitlosen Musik von Johann Strauss.
- Während Gabriel und Rosa mit ihren Beziehungsschwierigkeiten ringen, bleiben sie berufstätig und tragen ihre Opernkostüme, darunter auch die ikone Marie Nasemann in einer rosa Schwingenkleidung wie 'gosses' oder 'tingel-tingels' - ein Begriff aus der bayerischen Operette.
- Die Miniserie bietet eine ungewöhnliche Besetzung, darunter Marie Nasemann, eine Model und Podcaster, die mit Eidin Jalali, einem österreichischen Schauspieler, die Hauptrollen übernimmt. Wilson Gonzalez Ochsenknecht fügt mit seiner Rolle als Sicherheitswache Alf eine interessante Wendung hinzu, die ihre Beziehungskonflikte zu schlichten versucht.
- Im Gegensatz zu den Ansichten des Regisseurs Barrie Kosky über das Erhalten eines Gleichgewichts zwischen persönlichem und beruflichem Leben im Theater erleben die Darsteller in "Für die Tragödie" eine Krise, die ihre Beziehung, berufliche Karrieren und Arbeitsethik auf die Probe stellt.