Ein tragischer Weihnachtsabend in Spanien: Bei einem Busunglück in Galicien im Nordwesten des Landes sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Laut spanischen Rettungsdiensten wurden am Sonntag drei Passagiere vermisst, nachdem das Fahrzeug in der Nacht zum Samstag in den Fluss Leres gestürzt war. Es wird davon ausgegangen, dass die dritte und vierte Leiche erst am Sonntagmorgen gefunden wurden.
Der Bus ist jetzt leer, sagten sie. Zur Identität der Verstorbenen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Auch die Unfallursache ist unklar.
Der Bus fuhr mit neun Personen an Bord auf der Nationalstraße N-541 von Vigo nach Lugo, als der Fluss gegen 21:30 Uhr zusammenbrach. Der Fahrer und ein Beifahrer überlebten. Sprecher von Polizei, Feuerwehr und Kommunalverwaltung sagten, die Suche nach den drei Vermissten werde sich am Sonntag auf den Fluss konzentrieren.
Laut offiziellen Quellen waren die Rettungs- und Bergungsbemühungen am Sonntagabend sehr schwierig. Nach dem Sturz befand sich der Bus an einer unzugänglichen Stelle und war fast vollständig in Wasser getaucht. Rettungskräfte mussten sich von der Brücke abseilen, um das Fahrzeug zu erreichen. Die Mission am Sonntag wird weiterhin durch starke Strömungen und regnerisches, schlechtes Wetter behindert.