Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine Kieler Forschungsgruppe zum Thema Toleranz mit rund 2,8 Millionen Euro. Die Unterstützung sei zunächst auf vier Jahre angelegt, teilte die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Freitag mit. «Die Förderung ermöglicht uns, gemeinsam den Weg für ein wissenschaftliches sowie öffentliches Verständnis von Toleranz in pluralen Gesellschaften zu ebnen», betonte der Leiter der Kieler Forschungsstelle Toleranz und Sprecher der neuen Forschungsgruppe, Bernd Simon.
Das Kieler Toleranzmodell beschreibe Toleranz als durch Respekt gezähmte Ablehnung. Erforscht werden solle zum Beispiel, ob Toleranz die Produktivität in Teams mit hoher Diversität erhöht.