Medizinische Einrichtungen - Millionendefizit am Universitätsklinikum Magdeburg
Das Universitätsklinikum Magdeburg soll dieses Jahr einen Defizit in Höhe von etwa 47,6 Millionen Euro erfahren. Die endgültige Finanzberichtsausfertigung wird derzeit vom Wissenschaftsministerium angefertigt, wie in der Antwort auf eine Anfrage des "Magdeburger Volksstimme"-Nachrichtenmediens angegeben.
Eva von Angern, Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, sagte am Mittwoch, dass dieses Defizit besorgniserregend ist, insbesondere im Hinblick auf die mangelhafte Verwaltung am Universitätsklinikum in den letzten Zeiten.
Viele Gesundheitseinrichtungen kämpfen derzeit mit finanziellen Problemen. Sie argumentieren, dass ihre Ausgaben schneller ansteigen als die von Krankenkassen für die Behandlung von Patienten bezahlt werden. Darüber hinaus gab es eine Reduktion der Patientenzahlen im Vergleich zu den Vorkrisenzeiten.
Im April kündigte die Landesregierung ihren Plan an, ein neues Zentralgebäude am Universitätsklinikum Magdeburg zu bauen, mit einem geschätzten Kostenaufwand von etwa einer Milliarde Euro. Auch für Upgrades am Universitätsklinikum Halle wird Geld zur Verfügung gestellt. Letztes Jahr betrug der Defizit von diesem Krankenhaus 16,8 Millionen Euro.
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