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Millionenbetrug mit Luxusautos und Masken: Prozess

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Eine Bande, die verdächtigt wird, über ein Netzwerk von Briefkastenfirmen, die mit Luxusautos und medizinischen Masken handeln, Steuern in Höhe von rund 80 Millionen Euro zu hinterziehen, soll am Mittwoch (9:30 Uhr) aufgedeckt werden, heißt es. Bei der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) ist eine Anklage anhängig. Vier der sieben Angeklagten wurde wegen bandenmäßiger Steuerhinterziehung angeklagt. In einem Notarverfahren gegen einen Mitangeklagten wegen falscher Beurkundungen und Urkundenfälschung wurde gegen einen weiteren Angeklagten Beihilfe und gegen einen dritten Angeklagten Geldwäsche angeklagt.

Den Ermittlungen zufolge soll die Organisation Niederlassungen in der Tschechischen Republik, Deutschland und Polen haben. Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten werden als Vogelscheuchen für Geschäfte mit Luxusautos und Gesichtsmasken missbraucht. Erstellen von Ketten falscher Rechnungen und Durchführung sogenannter Karusselltransaktionen, um die Zahlung unangemessener Steuerrückerstattungen einzufordern. Eine vom Rädelsführer kontrollierte polnische Währungsumtauschplattform diente angeblich als Tarnung für Geldwäschetransaktionen.

Die Europäische Staatsanwaltschaft hat den Fall übernommen. Die Agentur ist für die Untersuchung, Verfolgung und Verfolgung von Straftaten zuständig, die den wirtschaftlichen Interessen der EU schaden. Der Prozess gegen die Angeklagten im Alter zwischen 31 und 67 Jahren sollte ursprünglich 41 Tage dauern und im April 2024 enden.

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