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Migranten im Grenzgebiet in Südbrandenburg aufgegriffen

Bundespolizei
Polizisten der Bundespolizei mit ihren Helmen.

Bei mehreren Einsätzen im brandenburgischen Forst und Umgebung hat die Bundespolizei am Mittwoch mindestens 64 unerlaubt eingereiste Migranten aufgegriffen. Darunter waren zwei Frauen und sechs unbegleitete Minderjährige, die übrigen waren meist junge Männer, wie der zuständige Sprecher der Bundespolizei, Jens Schobranski, sagte. Die allermeisten der von der Bundespolizei entdeckten Menschen gaben selbst an, aus Syrien zu stammen.

Sie wurden nach eigenen Angaben von Schleusern über die sogenannte Balkan-Route aus der Türkei über Griechenland, Bulgarien, Ungarn, die Slowakei und Polen nach Deutschland gebracht und kurz hinter der Grenze abgesetzt. Die Schleuser gingen diesmal nicht ins Netz.

Die Bundespolizei fahndet seit einigen Wochen verstärkt mit mobilen Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze nach Kriminellen, die Geflüchtete und Migranten unerlaubt nach Deutschland bringen. Dafür wurden zusätzliche Hundertschaften abgestellt. Stationäre Grenzkontrollen an den Übergängen zu Polen soll es hingegen nach dem Willen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vorerst nicht geben. Sie sind nach dem Schengen-Abkommen, das Reisefreiheit in Europa ermöglicht, auch nur in Ausnahmefällen zulässig.

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