Das Bergbauunternehmen Mibrag hat in eine riesige Photovoltaikanlage auf einem alten Tagebaugelände südlich von Leipzig investiert. Nach Angaben des Unternehmens umfasst es eine Fläche von 55 Hektar und verfügt über mehr als 66.000 Solarmodule. Das entspricht etwa 77 Fußballfeldern.
Das neue Kraftwerk Peres II wird rund 38.000 Megawattstunden pro Jahr erzeugen. Nach Angaben des Unternehmens reicht dies theoretisch aus, um mehr als 15.000 Haushalte zu versorgen. Der dort produzierte Strom verbleibt jedoch im unternehmenseigenen Netz und liefert künftig die benötigte Energie für die geplante Produktion von grünem Wasserstoff im Profen-Werk in Sachsen-Anhalt.
Das 1994 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt) ist mit rund 1.400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im südlichen Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen betreibt die Tagebaue Profen und Vereinigtes Schleenhain (Leipzig). Die Mibrag investiert im Zuge des Braunkohleausstiegs in erneuerbare Energien. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Investition in die neue Photovoltaikanlage 25 Millionen Euro betragen wird.