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Messerstich in den Oberbauch: Prozess wegen versuchten Mordes

Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Ein 44-jähriger Mann steht wegen versuchten Mordes nach einer Auseinandersetzung im Frankfurter Bahnhofsbereich vor dem Landgericht Frankfurt. Der Angeklagte äußerte sich zu Beginn des Prozesses am Donnerstag nicht zu den Vorwürfen oder seiner persönlichen Situation.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft stach er im Juli 2021 einem 41-jährigen Gegner in den Oberbauch und verfehlte dabei knapp lebenswichtige Organe. Der Angreifer floh und wurde fünf Monate später in Frankreich gefangen genommen. Der Georgier befindet sich seitdem in Haft.

Die Staatsanwaltschaft stützte ihre Anklage weitgehend auf das Vorstrafenregister und die anschließende Flucht. Das Opfer war ein Mann mit schwerer Drogenabhängigkeit. Die Hintergründe des Streits sind derzeit unklar. Dem vorläufigen psychoanalytischen Gutachten zufolge war der Täter zum Zeitpunkt der Tat voll verantwortlich und in der Lage, sich zu beherrschen. Ursprünglich war geplant, dass die Geschworenen bis Mitte November vier weitere Verhandlungstage abhalten.

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