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Messehalle wird für rund 470 Geflüchtete hergerichtet

Eine Hamburger Messehalle wird derzeit für die Ankunft von mehreren Hundert Geflüchteten vorbereitet. Von Montag an sollen Alleinreisende sowie Familien dort eine vorübergehende Unterkunft finden, wie ein Sprecher der Sozialbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Die Menschen würden dabei nicht alle am Montag, sondern nach und nach einziehen. «Wie bereits 2022 soll eine Messehalle dazu genutzt werden, das Ankunftszentrum zu entlasten. Denn dort muss dringend Platz geschaffen werden für Neuankommende.» Bereits 2015 war eine Messehalle als Not-Erstaufnahme genutzt worden, um die damals sehr große Zahl geflüchteter Menschen vorübergehend unterbringen zu können.

2022 waren rund 400 Geflüchtete aus der Ukraine in einer Messehalle untergebracht worden. Bis März, April dieses Jahres waren den Angaben zufolge vor allem Geflüchtete aus der Ukraine in Hamburg angekommen. Mittlerweile wird der Anteil der Menschen aus Afghanistan, Syrien und dem Iran sowie dem Nahen Osten wieder höher.

Die asylsuchenden Familien und Alleinreisenden werden wie auch schon 2022 drei Mahlzeiten am Tag erhalten. Zudem werde es eine Gemeinschaftsfläche und Platz zum Spielen für Kinder geben. «Mit Stellwänden werden Schlafbereiche abgetrennt, in denen sich neben Betten und Schränken auch ein Tisch und Stühle befinden werden.» Es werden außerdem erneut zusätzliche Sanitäranlagen aufgestellt.

In der Hamburger Messehalle werden mehrere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterwegs sein. Auch ein Wachdienst ist vorgesehen, wie der Behördensprecher weiter sagte. Die Halle soll nach aktuellem Planungsstand bis Ende Januar zur Verfügung stehen.

Weil die Anzahl der ankommenden Geflüchteten zudem weiter zunimmt, soll bereits im November eine weitere Unterkunft in Betrieb genommen werden. Wo genau, konnte der Sprecher zunächst noch nicht sagen.

Die Stabsstelle Flüchtlinge und übergreifende Aufgaben der Stadt Hamburg hat im August 1994 ankommende Geflüchtete registriert. Das sind deutlich weniger als im August 2022 – da hatten sich 3079 Menschen gemeldet. Auch über das bisherige Gesamtjahr gesehen liegen die Zahlen noch weit unter denen des Vorjahres. 2022 hatten sich fast 54.000 Menschen aus der Ukraine sowie Asyl- und Schutzsuchende in Hamburg registrieren lassen. Bis August 2023 waren es bislang etwa 17.000.

Die Stadt Hamburg hatte vor gut einer Woche vor einer dramatischen Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen gewarnt. «Eine Entspannung ist nicht absehbar, und unsere Kapazitäten sind zu 97 Prozent ausgelastet», sagte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). «Wir sind am Limit dessen, was gute Integration in Hamburg möglich macht. Die Aufnahmezahlen sind zu hoch, sie müssen runter.»

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