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Menschenbilder von Gabriele Münter im Bucerius Kunstforum

Sie gilt neben Paula Modersohn-Becker als bekannteste Vertreterin des Expressionismus in Deutschland: Gabriele Münter (1877-1962). Die Schau «Gabriele Münter. Menschenbilder» im Bucerius Kunstforum in Hamburg legt den Fokus erstmals auf die Porträts, mit denen sich die Künstlerin in den Jahren 1899 bis 1940 intensiv beschäftigte, teilte das Kunstforum am Mittwoch mit. Zu sehen sind vom 11. Februar bis zum 21. Mai rund 80 Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen und Fotografien.

Neben Werken der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München versammelt die Schau auch Leihgaben aus internationalen Sammlungen.

«Mal expressiv farbig, mal in einer gedeckteren Palette oder auch im Stil der Neuen Sachlichkeit – das Porträt war Münters ureigenes Terrain und belegt ihre einzigartige Experimentierfreude», sagte Direktorin und Kuratorin Kathrin Baumstark. In ihren Porträts schaffe es die Künstlerin, das Wesen der Porträtierten durch den jeweils gewählten Malstil, die Komposition und die Abstraktion zu erfassen.

Die Ausstellung besteht aus sechs Kapiteln: Selbstbildnisse, Porträts, Kinderporträts, Figurenbildnisse, Menschen in Zeichnungen und Gruppenporträts. Jedes Kapitel ist chronologisch aufgebaut und beginnt mit Münters frühen Fotografien, die bisher in der Rezeption meist ausgeklammert wurden.

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