Chicco, ein stadtbekannter Kater aus Memmingen, hat nun ein eigenes Denkmal. Die Katze war Anfang 2023 plötzlich gestorben. In Erinnerung an den bayerischen Kater wurde am Montag eine Bronzeskulptur für den Vierbeiner aufgestellt.
Nach Angaben der Stadt war die Katze jahrelang in den Straßen und Gassen Memmingens unterwegs und hatte eine große Fangemeinde. «Er hatte eine Vorliebe für gemütliche Ecken, gerne auch mal in Cafés oder Geschäften, und wurde auf seinen Spaziergängen von vielen Menschen als Stadtkater erkannt», erklärte die städtische Pressesprecherin Alexandra Wehr. «Kater Chicco war in der Memminger Innenstadt sehr beliebt.»
Im Januar war Chicco im Alter von fünf Jahren dann tot im Stadtbach aufgefunden worden. Nach dem Tod des Tieres wurden Spenden für ein Denkmal gesammelt. Die Künstlerin Cornelia Brader aus Memmingen hatte dann die Bronzeskulptur für Chicco gestaltet.
Viele Menschen hatten früher Fotos von der prominenten Katze gemacht und auf einer Facebook-Seite veröffentlicht. Die Gruppe bei Facebook ist immer noch aktiv und hat mehr als 2000 Mitglieder. «Es freut mich sehr, dass unser Chicco ein würdiges Plätzchen bekommt, da kann ich ihn jeden Tag auf meinem Arbeitsweg sehen», schrieb dort vor wenigen Wochen eine Frau über das Denkmal.
Im September wurde bekannt, dass auch in Augsburg eine stadtbekannte Katze gestorben ist. Kater Leon war dort das tierische Maskottchen der Universität und wurde «CampusCat» genannt, weil er immer über das Hochschulgelände streifte. Er starb im Alter von 16 Jahren. Die Augsburger Katze hat auf Facebook nach wie vor nahezu 29 000 Follower.