Laut einem Bericht bleiben einige finanzielle Probleme für die 49-Euro-Tickets, die voraussichtlich am 1. Mai beginnen, ungelöst. Nach Informationen des Norddeutschen Rundfunks vom Donnerstag wollen die niedersächsischen Verkehrsbetriebe von der Politik mehr Informationen darüber, welche staatlichen Zuschüsse es geben könnte. Der umstrittene Rahmen ist einer der Gründe, warum die deutschen Tickets nicht viel früher als geplant waren.
Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) diskutierte den Einführungsvorschlag. Kommunen fordern verlässliche Rahmenbedingungen. „Dazu gehört eine leistungsgerechte Aufteilung der Einnahmen auf die Verkehrsträger sowie ein entsprechender Schadensausgleich an Kommunen und Verkehrsunternehmen“, sagte Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landschaftsverbandes.
Erforderlich vom Fahrgastverband Pro Bahn Tickets ab 49 Euro sind in Kürze erhältlich. Malte Diehl, Vorsitzender der Deutschen Presse-Agentur für Niedersachsen und Bremen, sagte: „Wir hoffen, dass es irgendwann kommt.“ Wichtig ist, dass die Tickets auch ohne Abo an den Automaten genutzt werden können. Zudem darf die Finanzierung nicht zu Lasten des bestehenden Betriebs gehen oder den Ausbau von Bus- und Bahnnetzen gefährden. Laut NDR schätzt der Verband, dass das Ticket die Nutzung des Nahverkehrs um bis zu 20 % steigern könnte.
Lies hat versichert, dass jeder, der bereits bei einem Transportunternehmen abonniert ist, nichts vor dem nationalen Flugpreis braucht, um mit der Jagd zu beginnen. Das Unternehmen wird sich rechtzeitig mit dem Kunden in Verbindung setzen. Es wurde noch keine genaue Verkaufsstartzeit festgelegt. Wann die im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen vorgesehenen ermäßigten Tarife für Schüler, Auszubildende und Ehrenamtliche bundesweit eingeführt werden, ist unklar.